Haus des Meeres
Aquazoo eröffnet Solardach
Das Haus des Meeres hat einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiges Wirtschaften eröffnet. Eine Photovoltaikanlage am Dach.
MARIAHILF. Das Haus des Meeres wird immer grüner. Nach der im September 2019 eröffneten 35 Meter hohen – und somit höchsten Wiens – Fassadenbegrünung, hat der Aqua Terra Zoo nun durch eine Kooperation mit Wien Energie 202 Photovoltaik-Module auf seinem Dach angebracht.
Ab sofort versorgen diese den gesamten neuen Zubau des Zoos mit erneuerbarer Energie.
Wien Energie hilft
63.300 Kilowattstunden Sonnenstrom werden ab sofort von 202 Photovoltaik-Modulen auf 800 Quadratmetern Dach in 56 Meter Höhe erzeugt. Das Besondere daran: Es handelt sich bei den Installationen um eine neue Technologie, den sogenannten "bifazialen (also doppelseitigen) Glas-Glas-Photovoltaik-Modulen". Sie erzeugen Energie nicht nur von oben, sondern auch durch indirekte Lichteinstrahlung von unten.
Wie viel Kilowattstunden durch diese neue Technik zu den derzeit errechneten 63.300 noch hinzukommen, kann erst nach einer Testphase genauer berechnet werden.
"So etwas ist einzigartig in ganz Österreich", weiß Michael Strebl, Geschäftsführer von Wien Energie. "Das Solardach erzeugt bis zu zehn Prozent mehr Strom. Mit dem Test dieser neuen Möglichkeit wird ein künftiger Ausbau von erneuerbaren Energien noch effizienter gestaltet." Auch Hans Köppen, Geschäftsführer des Haus des Meeres, ist über diese Zusammenarbeit erfreut. "Das Haus des Meeres setzt sich seit seinem Entstehen für einen umweltbewussten Umgang mit benötigten Ressourcen ein. Der Bau einer Photovoltaik-Anlage auf unserem Dach ist daher nur der logische nächste Schritt gewesen."
Mit dieser Kooperation setzen Wien Energie gemeinsam mit dem Aqua Terra Zoo ein Zeichen für die Wichtigkeit von Klimaschutz in Wien.
"Artenschutz und Klimaschutz – ein Vorzeigebeispiel, wie wir gemeinsam die Energiewende vorantreiben können"
so Strebl.
Vorteile der Anlage
Zum einen wird der gesamte Zubau, heißt 3.000 Quadratmeter Nutzfläche, ab sofort von der Photovoltaik-Anlage mit Sonnenstrom versorgt. Zum anderen betrifft es auch die Besucher. Denn durch die spezielle Stahlkonstruktion und die halbtransparenten Spezial-Paneele wird der Wienblick nicht beeinträchtigt und sie bieten im neuen Rooftop-Café Schatten an wärmeren Tagen.
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