Fischsterben: Ursache geklärt
Ein umgekippter Anhänger mit Flüssigdünger kippte um und verunreinigte den Bach
KRENSDORF/WULKAPRODERSDORF. Die Ursache für das große Fischsterben vergangenes Wochenende in der Wulka ist nun geklärt. Flüssiger Dünger war in den Bach gelangt und verursachte rund 50 Kilo tote Fische.
Umgekippter Anhänger
Ein 59-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Wr. Neustadt konnte als Verursacher ausgeforscht werden. Der Mann fuhr mit seinem Traktor durch Krensdorf, als es zu einem Unfall kam und der mit Flüssigdünger beladene Anhänger umkippte. Das Düngemittel gelangte danach über den Oberflächenkanal in den Edlesbach und von dort in die Wulka.
50 kg tote Fische
Bisher ist noch nicht klar, warum der Anhänger in einer Doppelkurve umkippte. Der Anhänger war mit insgesamt vier Tanks zu je 1000 Liter Flüssigdünger beladen. Etwa 2.500 Liter Düngemittel traten aus und gelangten zum Teil über die Fahrbahn in das Kanalnetz und weiter in beide Bäche. Durch diese Gewässerverunreinigung verendeten im Bereich Hirm und Wulkaprodersdorf etwa 50 kg Fische.
Fahrer angezeigt
Spaziergänger bemerkten die vielen toten Fische und verständigten die Feuerwehr Wulkaprodersdorf und die Bezirkshauptmannschaft. Der Traktorfahrer wurde von der Polizei angezeigt. Derzeit wird noch geprüft, warum es zu dem Unfall kam.
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