Naturpark Rosalia-Kogelberg
Kick-off der Naturpark Junior Ranger

- Kinder und Jugendliche können dank des Projektes hautnah erleben, wie wirkungs- und wertvoll jede einzelne Aktivität rund um Natur- und Umweltschutz ist.
- Foto: Naturpark Rosalia-Kogelberg / Klawatsch
- hochgeladen von Jennifer Flechl
Der Naturpark Rosalia-Kogelberg ist einer von 18 Gewinnern aus insgesamt 27 Einreichungen für zukunftsweisende Projekte, die sich über die Förderung durch die Billa Stiftung Blühendes Österreich und den Biodiversitätsfonds des Klimaschutzministeriums freuen dürfen. 10.000 Euro erhielt der Naturpark Rosalia-Kogelberg für seine ersten Naturpark Junior-Rangerinnen und Ranger.
ROSALIA-KOGELBERG. Der Naturpark Rosalia-Kogelberg bietet monatliche Naturerlebnis-Aktionen kostenfrei an, um Kindern und Jugendlichen zwischen 6 bis 14 Jahren für die Natur sowie deren Erhalt zu begeistern. Die angehenden Naturpark Junior-Rangerinnen und Ranger erhalten die einzigartige Möglichkeit, Seite an Seite mit ausgewählten Expertinnen und Experten zu arbeiten und profitieren somit von deren jahrelangen Erfahrungen. Das große Plus dieses Projektes ist, dass auch jene Kinder profitieren, die keine Naturpark-Bildungseinrichtung besuchen.
Abwechslungsreiche Erlebnisse in der Natur
Ein Ziel dieses Projektes sei es, das Bewusstsein für den Naturraum und die wertvolle Kulturlandschaft vor der eigenen Haustür schon bei den Jüngsten unserer Gesellschaft zu stärken. „Der Naturpark Rosalia-Kogelberg mit seinen unterschiedlichsten Lebensräumen sowie Schutzgebieten, bietet ein breites und interessantes Erkundungsgebiet an, welches die angehenden Naturpark Junior-Rangerinnen und Ranger in abwechslungsreichen Naturerlebnis-Aktionen erforschen und erleben können“, erläutert Kurt Fischer, Obmann des Naturparks Rosalia-Kogelberg.
Naturpark Community wird geschaffen
„Die zukünftigen Naturpark Junior-Rangerinnen und Ranger haben jetzt die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden, die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken. Anhand der einzelnen Aktionen können nun Kinder und Jugendliche hautnah erleben, wie wirkungs- und wertvoll jede einzelne Aktivität rund um Natur- und Umweltschutz ist. Dadurch schaffen wir eine junge sowie aktive Naturpark Community, die sich für die Lebensraumgestaltung im heimischen Naturraum einsetzt“, so Marlene Hrabanek-Bunyai, Geschäftsführerin des Naturpark Rosalia-Kogelberg.

- Gemeinsam errichteten die Kinder in Bad Sauerbrunn eine Trockenmauer. Insbesondere wärmeliebende Reptilien werden dort einen neuen Lebensraum finden.
- Foto: Naturpark Rosalia-Kogelberg / Klawatsch
- hochgeladen von Jennifer Flechl
Kick-off mit dem Erlebnispfad
Mit Begeisterung und Feuereifer errichteten die ersten Naturpark Junior-Rangerinnen und Ranger in Bad Sauerbrunn eine Trockensteinmauer unter der fachkundigen Anleitung des Waldpädagogen Hans-Peter Killingseder. Nach einer kurzen Einleitung ging es auch schon munter ans Werk, mit viel Tat- und Muskelkraft wurde die Trockensteinmauer Stück für Stück erbaut. Nicht nur optisch ist die Trockensteinmauer ein absoluter Hingucker, sie bietet einen großartigen Lebensraum für wärmeliebende Reptilien sowie für eine Vielzahl an Insekten an. Während den Pausen konnten sich die Naturpark Junior-Rangerinnen und Ranger an der großzügigen Jausen-Spende des Billa Kaufmanns Thomas Wojteckovsky aus Pöttsching stärken.
Eine "lebendige Initiative"
„Es ist entscheidend, junge Menschen für den Natur-, Arten.-, und Umweltschutz in der Region zu sensibilisieren und ihnen praktische Kenntnisse zu vermitteln, da sie zukünftigen Hüterinnen und Hüter unserer Natur sind. Die Rangerinnen und Ranger werden als Botschafterinnen und Botschafter dazu beitragen, viele weitere Kinder und Erwachsene für den Naturschutz zu begeistern. Ich gratuliere dem Team rund um Geschäftsführerin Marlene Hrabanek-Bunyai zu dieser lebendigen Initiative“, so Ronald Würflinger, Generalsekretär Stiftung Blühendes Österreich.
Mit Becherlupen die Wiesen entdecken
Der nächste Termin findet am 13. Juli in der Naturparkgemeinde Baumgarten statt, von 9 bis 11 Uhr. Treffpunkt ist in der Klostergasse 869, beim Paulinerkloster. Mit Becherlupen und Insektennetzen werden dann die Wiesen entdeckt, sowie die Flora und Fauna des Trockenrasens beim Schwarzen Kreuz in der Gemeinde Draßburg. Nach der Entdeckungstour sowie einem kleinen Pflegeeinsatz können sich die Rangerinnen und Ranger bei einem gemeinsamen Picknick stärken.
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