Höchste Inzidenz in Österreich
Ab Freitag könnte Bezirk Melk "abgeriegelt" werden
Die 7-Tage-Inzidenz im Bezirk Melk beträgt mit 6. April 460,7. Kein anderer Bezirk in Österreich verzeichnet einen derart hohen Wert.
### Update 8. April. ### Melk entgeht der Abriegelung. Alle Infos gibt es hier. ###
BEZIRK MELK. Falls die 7-Tage-Inzidenz im Bezirk Melk nicht in den nächsten beiden Tagen unter 400 sinken sollte – womit derzeit nicht zu rechnen ist – kommt es am Freitag zur "Abriegelung" des Bezirks. Das bedeutet, für die Ausreise aus dem Bezirk Melk muss grundsätzlich ein negativer Corona-Test vorgelegt werden. Ausgenommen davon sind etwa Kinder unter 10 Jahren.
Bei der Ausreise zu beachten ist dann:
- Ein gültiger, negativer Antigen-Test darf nicht länger als 48 Stunden zurück liegen,
- ein gültiger, negativer PCR-Rest darf nicht länger als 72 Stunden zurück liegen.
"Wir gehen davon aus", so Bezirkshauptmann Norbert Haselsteiner. Im Falle des Falles, wird ab Freitag intensiv an den Ausfahrtsstraßen kontrolliert werden, heißt es vom Bezirkshauptmann. Eine "Abriegelung", d.h. eine lückenlose Kontrolle wird allerdings nicht möglich sein. Im Bezirk Melk gibt es rund 70 Ausfahrtsstraßen – Güterwege noch nicht mitgezählt. Seitens der Bezirkshauptmannschaft setzt man allerdings auch die Hoffnung in die Bevölkerung, sich an die dann geltenden Regeln zu halten.
Auch andernorts steht die Absperr-Angst im Raum. Der Bezirk Scheibbs liegt mit einer 7-Tage-Inzidenz von 439,4 nur knapp hinter dem Wert in Melk. Beim Nachbarn aus Amstetten liegt der Wert am 6. April bei 359,6.
### Update ### Stadt Melk weitet Testangebot massiv aus. Hier geht es zu den neuen Teststraßen.
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Quelle: covid19-dashboard.ages.at
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