Das perfekte Sommer-Outfit: Der Farbton macht die Komposition

PÖCHLARN (MiW). Vor Kurzem feierte die Pöchlarner Schneidermeisterin Sabine Meyr das fünfjährige Jubiläum ihres Geschäfts "Zaubernadel".
Es war ein äußerst erfolgreiches halbes Geschäftsjahrzehnt für die 33-jährige Absolventin für Damenkleidermacherei mit Schwerpunkt Bühnenkostüme.
In der Region wird sie vor allem wegen ihren kreativen Outfits für den legendären "Lack- und Lederball" im Europaschloss Leiben geliebt.
Da sich ein düsteres Lederkostüm an Hitzetagen eher geringem Tragekomfort erfreut, erklärt die beliebte Schneidermeisterin, was es zu einem perfekten Sommeroutfit braucht: "Bei der Auswahl des passenden Kleidungsstücks spielt sehr viel Psychologie mit", verrät Sabine Meyr im Gespräch mit den BEZIRKSBLÄTTERN.

Die Eigenschaften der Farbe
Laut der generellen Farbenpsychologie gelten helle Farben eher für Fröhlichkeit und dunklere Farben für Trauer oder Melancholie.
"Im Sommer möchte man gerne die eigene gute Laune auch nach außen hin verbreiten", erklärt die 33-jährige und geht weiter ins Detail: "Farben wie Gelb, helles Blau, Orange oder erdige Töne wie Grün und gewisse Braunschattierungen verbreiten einen bodenständigen Wohlfühlfaktor im Raum."
Doch die "Zaubernadel"-Chefin betont auch, dass Träger von dunklen Farbtypen nicht zwingend Stimmungskiller sein müssen. "Ein jeder von uns hat seine Vorlieben und Farben, die ihm mehr oder weniger stehen. Aber so, wie schwarze Möbel im Raum 'drücken' können, so kann es sich natürlich auch mit der Kleidung verhalten." Die Schneiderin empfiehlt, zumindest jede Farbe einmal auszuprobieren, um den perfekten Farbton für sich zu finden.

Der Farbton macht die Musik
Die Trends dieses Sommers sind Gelb, Lila, Pink und Grün. Wem das zum Teil zu grell sein sollte, der darf sich laut Sabine Meyr freuen.
"Bei der maßgeblichen 'Fashion Week' in Berlin erkannte man, dass sich die Mode ab Herbst in Richtung dunkles Orange, Grün und Weinrot begeben wird."