Sattes Plus
Der "Immo-Markt" in den Bezirken Melk und Scheibbs wird größer (+Umfrage)
Ländliches Wohnen findet seit der Pandemie immer mehr Anklang. Angebot an Immobilien steigt wieder.
BEZIRK. Wenn während des Homeoffice auf einmal die Wohnung zu klein wird und die Sehnsucht nach etwas Eigenem mehr steigt, dann begibt man sich auf die Suche nach etwas Neuem. Gerade seit der Pandemie ist dieser Wunsch nach einem Eigenheim oder einer größeren Wohnung immer mehr gestiegen. Und viele erfüllen sich auch diese Sehnsucht.
Homeoffice verändert viel
"Viele Menschen haben aber auch erkannt, dass sie eigentlich woanders wohnen wollen, in größeren Wohnungen, in anderen Stadtteilen oder auch auf dem Land: Aufgrund vieler Homeoffice-Lösungen ist zahlreichen Kunden die absolute Nähe von Wohn- und Arbeitsort nicht mehr so wichtig, wie noch vor der Pandemie, denn für zwei, drei Fahrten ins Büro pro Woche kann die Anfahrt schon wieder etwas länger sein", erklärt Martin Zehetner von "Remax".
Anstieg in den Bezirken
"Im Bezirk Melk wurden 508 Verbücherungen (Eintragung des Eigentumsrechtes ins Grundbuch) und im Bezirk Scheibbs 233 Verbücherungen durchgeführt. Sowohl in Scheibbs (+36,3 Prozent) als auch in Melk (25,4 Prozent) gab es Zuwächse", so Zehetner. Zwischen erstem Halbjahr 2020 und erstem Halbjahr 2021 wurden Immobilien im Wert von 60 Millionen (Melk) bzw. 26 Millionen Euro (Scheibbs) verkauft. "Teilweise sehen wir im ersten Halbjahr Nachholeffekte, weil 2020 ja doch pandemiebedingt in keiner Weise und damit auch auf dem Immobilienmarkt kein normales Jahr war", erklärt Zehetner.
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