Ab in die Wachau
Donauradweg und B33 sind endlich wieder freigelegt

- Die vom Felssturz verschütteten Straßen sind ab sofort wieder für den Verkehr freigegeben. So kann man auf einer der wichtigsten Radstrecken und Wege durch die Wachau demnächst wieder die Marillenblüte bewundern. (Archivbild)
- Foto: Franziska Dostal
- hochgeladen von Franziska DOSTAL
Nach monatelangen Aufräumarbeiten sind zwei wichtige Verkehrswege für Auto und Fahrrad wieder freigegeben. Die Landstraße B33 sowie der Donauradweg in der Wachau sind nun befahrbar. So steht dem niederösterreichischen Tourismus rechtzeitig zur Marillenblüte nichts mehr im Weg.
NÖ/BEZIRK MELK. Der Tourismus im Donauraum kann vor Beginn der Hochsaison aufatmen. Die langersehnte Fahrt am Südufer der Wachau ist ohne weiteres wieder möglich. Ein heftiger Felssturz im vergangenen Jahr sorgte für eine Straßensperre der B33 sowie des Donauradwegs zwischen Aggsbach Dorf und Aggstein. Zwischenzeitlich war ein Fährbetrieb für Radfahrerinnen und Radfahrer eingerichtet worden und auch Autos wurden auf eine Alternativstrecke umgeleitet. (MeinBezirk berichtete, mehr dazu unten)
Die Aufräumarbeiten sind inzwischen abgeschlossen. Sowohl der Donauradweg als auch die B33, auch bekannt als Aggsteiner Straße, sind wieder uneingeschränkt für den Verkehr freigelegt. "Für Gäste aus Nah und Fern herrscht wieder freie Fahrt", heißt es vonseiten der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). So wird der Fahrradtourismus zwischen Melk und Mautern wieder angekurbelt, denn die Wachau ist für ihr besonderes Kernobst berühmt.
Ein besonderes Erlebnis
Entlang des Radweges sieht man ab April zahlreiche blühende Marillengärten und -felder. Damit startet die Tourismussaison für diesen Teil des Mostviertels. Die vielen Obstbaumplantagen gehören zum Weltkulturerbe und sind durch die Weinterrassen in die Landschaft eingebettet.

- Beim Besuch in der Genussregion wurde schon mal auf den Saisonbeginn angestoßen. (v.l.n.r.): Bürgermeister Josef Wildam, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landtagsabgeordnete Silke Dammerer und Walter Lahrnsteig, Heurigenwirt in Mitterarnsdorf.
- Foto: NLK Khittl
- hochgeladen von Madeleine Gluhak
Für gewöhnlich sind im Verlauf des Sommers durchschnittlich 12.000 Sportlerinnen und Sportler am Pfad am Südufer der Donau unterwegs, um bei Heurigen Halt zu machen und sich die saisonalen Produkte aus der Region schmecken zu lassen. Umso wichtiger die Freilegungen des Donauradwegs sowie der B33, die ebenfalls durch die schönen Fleckerln der Wachau führt.
Neues Frühlingsticket
Viele Feste rund um die Marillenblüte und ihre Auslese finden schon bald statt. Am Samstag, 5. April, kann man dem Marillenblütenmarkt in Krems einen Besuch abstatten. Außerdem wird von Freitag, 4. April bis Samstag, 5. April sowie am Samstag, 12. April und Sonntag, 13. April das Marillenblütenfest in Arnsdorf bei Krems gefeiert. Der Heurigenwirt aus Mitterarnsdorf, Walter Lahrnsteig, freut sich über einen Saisonstart ohne Hindernisse: "Wir sind erleichtert, dass unsere Gäste wieder ohne Umwege zu uns kommen und die Heurigenkultur in vollen Zügen genießen können."
Neu eingeführt wurde das Frühlingsticket in der Wachau. Für Besucherinnen und Besucher gibt es die Option, um 14 Euro pro Tag an den Wochenenden und Feiertagen die öffentlichen Verkehrsmittel in der Region zu nutzen. Das Ticket erhältst du im VOR Ticketshop, in Bussen sowie Zügen und unter wachaubahn.at.
Für Nutzerinnen und Nutzer der NÖ-Card ist eine Fahrt durch die Wachau einmal im Jahr kostenlos.
Das könnte dich auch interessieren:




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.