Eine Holzgabel mit viel Geschichte
- Das kunstvolle Holzbesteck stammt von einem russischen Kriegsgefangenen und wurde 1917 hergestellt.
- hochgeladen von Christian Trinkl
Margarete Palt aus Kirchberg stellt einen Schatz der Schallaburg-Schau
"Natürlich haben wir das Besteck nie benutzt, aber es war immer schön anzusehen", sagt die 83-jährige Margarate Palt aus Kirchberg an der Pielach über ein ganz besonderes Exponat der heurigen Schallaburg-Ausstellung "Jubel & Elend".
Das dreiteilige, mit viel Liebe zum Detail gestaltete Holzbesteck, wurde von einem russischen Kriegsgefangenen 1917 angefertigt. "Er war mehrere Jahre in der Bäckerei meines Großvaters beschäftigt und übergab die Schnitzarbeit einer seiner Töchter als Geschenk." Aus deren Nachlass kamen Messer, Löffel und Gabel in den 60er Jahren in den Familienbesitz der Palts. Ab 29. März ist das Besteck eines von rund 1.000 Exponaten auf der Schallaburg.
ZUR SACHE
"Jubel & Elend. Leben mit dem großen Krieg 1914-1918" ist die heurige Ausstellung auf dem Renaissanceschloss Schallaburg. Über 4.500 Objekte wurden von den Bürgern des Landes eingereicht, 120 von ihnen – darunter das Besteck von Margarete Palt – wird in der Schau ab dem 29. März neben weiteren 900 Exponaten aus bedeutenden Sammlungen gezeigt. Mehr Infos zu den Öffnungszeiten auf www.schallaburg.at
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