Hoffen auf Gäste-Plus

- hochgeladen von Melanie Grubner
Andreas Holzinger , Geschäftsführer der Ötscherlifte, zieht Bilanz und gibt einen Ausblick.
LACKENHOF. Der scheidende Geschäftsführer der Ötscherlifte Andreas Holzinger ist zufrieden mit der abgelaufenen Wintersaison, er hat aber auch so seine Sorgen.
„Die Umsätze entsprechen in etwa denen der Vorsaison“, so Holzinger. Er ist sehr stolz darauf, dass die Ötscherlifte als einzige neben Schladming die Saison rechtzeitig am achten Dezember eröffnen konnten.
Lackenhof soll wieder ein Begriff im Skitourismus in der Ostregion werden. „Dazu müssen wir aber unbedingt in den Après-Ski-Bereich investieren, um die Nächtigungszahlen anzukurbeln. Eintagesgäste sind uns zuwenig“, betont Andreas Holzinger: „Wir müssen durch gemeinsames Engagement die Mehrtagesauslastung forcieren.“ Gemeint sind damit Gäste, die von Montag bis Freitag nächtigen oder auch die gesamten Ferien in der Region verbringen.
„Der „Wintertourismus ist beinhartes Business“, so weiter Holzinger: „Tatsache ist, dass jeder zweite Arbeitsplatz in der Region vom Tourismus abhängt, vom Tankwart bis zum Gastronomiebesitzer.“
Hinzu kommt, dass Eintagesgäste ihre Ausflüge extrem wetterabhängig planen. Ist es zu kalt, wie in den Semesterferien dieses Jahres, sind nur die Hartgesottensten auf den Pisten zu finden. Ist es wechselhaft und regnerisch, wie am vergangenen und somit finalen Ski-Wochenende, bleiben die Gäste auch lieber im Trockenen.
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