Saftige Strafen für Rumänen-Bande
- Staatsanwältin Doris Wais-Pfeffer
- Foto: Probst
- hochgeladen von Christian Trinkl
Auf der Heimreise von Frankreich soll fünf Rumänen im Alter zwischen 24 und 33 Jahren Sprit und Cash ausgegangen sein. Für die Bande Grund genug, bei Loosdorf von der Autobahn abzufahren und in ein Haus in Hürm einzubrechen.
Die teils massiv vorbestraften Männer drangen in den Morgenstunden des 14. Jänner dieses Jahres durch ein Kellerfenster, das sie mit einem Schraubenzieher öffneten, in das leer stehende Haus ein und stahlen Schmuck im Wert von rund 3.800 Euro. Einer der Beteiligten blieb vor dem Haus. Er habe sich nicht hinein getraut, beteuerte er vor der St. Pöltner Richterin Doris Wais-Pfeffer. Der Lenker des Fahrzeuges wartete zunächst im Wagen, suchte jedoch das Weite, als er bemerkte, dass er beobachtet wurde. Der aufmerksame Passant war es auch, der die Polizei verständigte.
Zu Fuß schaffte es das im Stich gelassene Quartett noch zu einem Supermarkt, wo man versuchte, die Beute in Regalen zu verstecken. Rechtzeitig klickten jedoch die Handschellen. „Wir haben aber nicht alles mitgenommen“, schwächte einer der Angeklagten seine Schuld ab. „Aber genug“, erklärte die Richterin, die je nach Beteiligung und Vorstrafen harte Urteile fällte. Drei Rumänen sollen für 24, 22 beziehungsweise 18 Monate ins Gefängnis, die beiden anderen Komplizen erhielten 15 und 18 Monate teilbedingte Freiheitsstrafen. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.
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