Uarndlinga gwinnan beim Landes-Projektwettbewerb

- Maria Forstner und Erwin Pröll übergaben die Trophäe an Obfrau Ingrid Hochenauer sowie Gertrud Kuttner.
- Foto: Franz Gausterer, NÖ.Regional.GmbH
- hochgeladen von Daniel Butter
Das Chronikbuch wurde in der Kategorie "soziale Dorferneuerung" in Orten unter 1.000 Einwohner vom Land ausgezeichnet.
ORNDING. Der Dorfverein "Lebendiges Ornding" hat das Orndinger Dorfbuch „Uarndlinga dazöhn“ beim Projektwettbewerb der NÖ Dorf- und Stadterneuerung eingereicht. Insgesamt konnte die Jury aus 89 Projekten auswählen. Pro Kategorie gab es jeweils vier Nominierte – in der Ortsgröße über und unter 1.000 Einwohner.
Wie bei den Oscars
"Es war fast wie bei der Oscar-Verleihung. Zuerst wurden die Nominierten präsentiert und dann der Gewinner preisgegeben", erzählt Ingrid Hohenauer, Obfrau des Vereins, ihre Eindrücke bei der Verleihung in St. Pölten. Umso schöner war dann der Moment, als in der Kategorie "soziale Dorferneuerung" in der Ortsgröße unter 1.000 Einwohner der Name der kleinen Ortschaft viel. "Zwei Jahre haben wir an dem Buch gearbeitet. Es war eine große Herausforderung. Der Preis ist der Lohn dafür", sagt die Obfrau stolz. Insgesamt 15 Vereinsmitglieder haben bei der Erstellung des Buches mitgeholfen.
2.500 Stunden Arbeit
Fast alle 415 Bewohner kamen zu den Fototerminen und stellten die Geschichte ihrer Häuser zur Verfügung. "Die einen erzählten mehr, die anderen etwas weniger", schmunzelt die Orndingerin. Nach mehr als 2.500 Stunden war die etwas andere Dorfchronik fertiggestellt. "Einzig fürs Layout holten wir uns professionelle Hilfe", verrät Hohenauer. Übrigens: Alle neu zugezogenen Familien in Ornding erhalten die Chronik kostenlos als Geschenk.


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