Ohne Darlehen keine Förderung für Sanierer
In NÖ ist man als „Sparer“ ein Mensch 2. Klasse

Foto: DR


So vielfältig derzeit Förderungen im ganzen Land beworben werden, so groß sind auch dieselben – sollte man meinen, … Nicht so im Land NÖ!

Als fleißige Sparer wollten wir heuer in unserem Einfamilienhaus (Baujahr späte 1950er) die Fenster sowie die Haustüre in Eigenfinanzierung (= ohne Aufnahme eines Bankdarlehens!) tauschen. Natürlich freut man sich, wenn der Bund und auch das Land da was zuschießen, die Zeiten sind ja nicht gerade einfach,...
Im Dezember haben wir uns informiert, da gab´s vom Land NÖ noch zwei Fördervarianten: entweder als jährliche Zuschüsse über die Dauer von 10 Jahren bei Aufnahme eines Darlehens ODER als Einmalzuschuss in Höhe von 10% der „förderungswürdigen“ Sanierungskosten.

Nun ist es so weit, die Formulare wollen gedruckt und befüllt werden, und siehe da: die Förderung als Einmalzuschuss ist nicht mehr auffindbar. Scheinbar gab´s da Änderungen?!

Also ein Mail an das Land NÖ verfasst und heute kam die sehr ernüchternde Antwort:
Zuerst eine ausufernde Erklärung der Förderungen (mit oder ohne Energieausweis …) und danach als Abschluss: „Ein Direktzuschuss (einmaliger, nicht rückzahlbarer Zuschuss) bei Eigenfinanzierung der Sanierungsmaßnahmen ist bei Antragstellung ab 01.01.2024 leider nicht mehr möglich.“

Defacto werden vom Land NÖ keine Förderungen mehr bei Eigenfinanzierung der Sanierungsmaßnahmen ausbezahlt! Die (deutlich höhere) Bundesförderung wird weiterhin unabhängig von einem Darlehen ausbezahlt!
Nun versucht man als Arbeitnehmer das Geld zusammen zu halten, spart wo es nur geht, damit man eben kein Darlehen benötigt und dann wird man dafür bestraft?! In den umliegenden Bundesländern wird auch noch per Einmalzuschuss (ohne Darlehen) gefördert, natürlich auch mit mehr oder weniger Hindernissen, aber eine Förderung gibt es in OÖ, Wien, und Salzburg (und wahrscheinlich auch im Rest Österreichs) sehrwohl noch!

Wenn dann Großfirmen bzw. Investoren (z.B. der Signa Konzern) reihenweise mit allen Töchterfirmen in Konkurs gehen, dann schluckt auch die „Allgemeinheit Österreich“ die horrenden Schulden inkl. Zinsen und Zinseszinsen, nämlich durch eine Quote von unter 5% oder weniger im Schuldenregulierungsverfahren, …

Heuer stehen Wahlen an, vielleicht dienen diese auch als Wink an die Bundesregierung, dass es im Staat Österreich nicht mehr lange so weitergehen kann,…
Die Wahl in NÖ wurde ja bereits im vorigen Jahr „geschlagen“ - leider mit fragwürdigen Auswüchsen bei den Fördermitteln.

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