Der erste "Zehner" seit langem in Wümschburg
Nach dem Großglockner Berglauf mit atemberaubender Kulisse hieß es am vergangenen Wochenende wieder volle Fahrt aufzunehmen. Ich ging im Rahmen des Wilhelmsburger Stadtlaufes beim Hauptlauf über zehn Kilometer an den Start. Das Veranstalterteam der Naturfreunde Wilhelmsburg rund um Günther Dörflinger stellte auch heuer wieder ein tolles Event auf die Bühne und wurde mit einem tollen neuen Rekordteilnehmerfeld belohnt.
Bis zum Fünfer voll auf Kurs
Ich ging also als einer von über 200 Teilnehmern beim Bewerb über zehn Kilometer an den Start und war gespannt welche Zeit über diese Distanz momentan möglich ist. Immerhin bin ich seit einem Jahr keinen Zehner wettkampfmäßig mehr gelaufen. Ich dachte mir ich versuche das Rennen mit einem Schnitt von rund 3:40 min/km anlaufen. Dies gelang mir anfangs auch ganz gut und ich ging mit einer Zwischenzeit von 18:20 bei der Fünf-Kilometer-Marke durch.
Sechs Sekunden fehlten
Die dritte von vier Runden war dann aber sehr zäh, ich führte eine kleine Verfolgergruppe an und versuchte das Tempo zu machen. Diese 2,5 Kilometer Runde war mit 9:29 leider auch die langsamste, eine 36er-Zeit wurde somit bereits ziemlich schwierig. Ich versuchte im Finish noch einmals zuzulegen, die Schlussrunde mit 9:16 reichte jedoch knapp nicht mehr. Mit einer Endzeit von 37:05 belegte ich den 13. Rang in der Gesamtwertung, in der stark besetzten Klasse M30 wurde ich somit Fünfter.
Dirndtal Extrem wir kommen
Auch wenn ich die 36er-Zeit knapp nicht geschafft habe und ich meine persönliche Bestzeit über zehn Kilometer um 18 Sekunden verpasste, kann ich mit dem Rennen aber durchaus zufrieden sein. Es war somit auch ein gutes "Training" in Richtung des "Kärnten läuft"-Halbmarathons am Wörthersee (23. August 2015). Doch zuvor geht es bereits am kommenden Wochenende mit dem Dirndtal Extrem Ultramarathon weiter. Ich werde gemeinsam mit Mario Sturmlechner, Philipp Gintensdorfer und Christoph Teubel die Strecke von 111 Kilometer mit 5.000 Höhenmeter absolvieren.
Ich werde die zweite Etappe von der Luft über Walzberg, Plankenstein, Weißenbach und Obere Hofstatt bis nach Frankenfels laufen und abei auf rund 25 Kilometer 1.200 Höhenmeter bewältigen. Ich bin bereits gespannt und freue mich auf den Bewerb.
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