Ein Verein bewegt die Jugend
MANK. Wie in vielen anderen Bereichen wird der Grundstein für gesunde Bewegung bereits im Kindesalter gelegt. Eine gut entwickelte Ausdauer und Kraft macht sich später auch im Erwachsenenalter bezahlt. Bewegungsmangel wirkt sich hingegen negativ auf das Wohlbefinden und Gesundheit der Kinder aus – Haltungsschäden, Übergewicht oder auch Nervosität und Depression können die Folgen sein. Das Ziel „Kinder zu bewegen“ hat sich auch der Laufclub Mank gesetzt, der zwei Mal wöchentlich ein spezielles Nachwuchstraining anbietet.
Spielerische Art der Bewegung
Jeweils am Mittwochnachmittag und Samstagvormittag können sich die Kinder auf spielerische Art und Weise unter Anleitung eines Trainers austoben. „Der Spaß an der Bewegung steht natürlich im Vordergrund. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei und kommen bei so gut wie jedem Wetter, auch im Winter“, freut sich Obmann Andreas Pfeffer, der sich auch selbst um den Nachwuchs annimmt. Ihm zur Seite steht mit Werner Schrittwieser auch ein Diplomierter Lauftrainer, der gemeinsam mit Pfeffer auch unterschiedliche Schwerpunkte wie Koordination oder Sprints im Training setzt. „Das Training soll sich für die Kinder nicht unbedingt wie ein Training anfühlen, durch spielerische Elemente erfolgt dieses oft ganz unterbewusst“, so Schrittwieser.
Die kontinuierliche Nachwuchsarbeit soll den LC Mank auch in Zukunft ein aktives Vereinsleben bescheren. Und auch die Erfolge kommen bei den jungen Athleten nicht zu kurz. Simon Daxauer und Jonas Reisinger landen bei Schülerläufen regelmäßig auf dem Podest der besten Drei.
Zwei Ausnahmeläuferinnen
Zwei außerordentliche Talente in Reihen des LC Mank sind die beiden Juniorinnen Katharina Götschl und Helene Waxenecker. Die beiden sind nicht nur in ihren Altersklassen richtig erfolgreich, sondern konnten bereits auch mehrmals die Damenwertung für sich entscheiden. Bei den Berglaufmeisterschaften in Telfes (Tirol) durften sich Götschl und Waxenecker über Gold und Silber freuen. Die 16-jährige Katharina Götschl vertrat Österreich anschließend auch bei den Berglauf-Weltmeisterschaften in Andorra. „Neben diesen tollen Erfahrungen im Berglauf war der Herzlauf Traun im Oktober eines meiner Highlights. Hier konnte ich über fünf Kilometer nicht nur den Gesamtsieg bei den Damen feiern, sondern auch eine neue persönliche Bestzeit von 19:22“, so Götschl.
Helene Waxenecker wagte sich im schwedischen Göteborg auf ein neues Abenteuer. Beim weltweit größten Halbmarathon durfte sich die 17-Jährige in 1:43:25 über eine überaus gelungene Premiere auf dieser Distanz freuen.
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