Eine besondere Herausforderung - ein Auf und Ab

Ein paar Impressionen während des Bewerbes. | Foto: Jürgen Durl

In dieser Woche bin ich etwas “kürzer getreten”, so habe ich lediglich zwei Lauf- sowei eine Krafteinheit hinter mir. Dafür stand am gestrigen Samstag eine ganz besondere Herausforderung am Programm – der Dirndtal Extrem Ultramarathon über 111 Kilometer und 5.000 Höhenmetern. Gemeinsam mit Hermann, Wolfgang und Cris nahmen wird diese Hüre als Viererstaffel in Angriff.

Mein Part war die zweite Etappe von der Luft bis nach Frankenfels. Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg und war ab 7:45 auf der Luft. Bereits eine Viertelstunde später, um Punkt 8 Uhr, passierte der erste Einzelläufer diesen Punkt – eine Wahnsinnszeit. Die Staffeln starteten eine Stunde später – um 7:00 in Obergrafendorf, und somit erwartete ich unseren Startläufer Hermann zwischen 8:45 und 9:00. Und kurz vor 9 war es dann soweit, zeitgleich mit einem zweiten Läufer übergab Hermann an mich und ich durfte mich auf den Weg machen.

Ich lief von Beginn an mein eigenes Rennen, denn der zweite Läufer des anderen Teams konnte mein Tempo von Beginn an leider nicht mitgehen. Bei der Schottergrube vorbei und in Richtung Bichlberg, dort wartete die erste sehr “giftige” Bergauf-Passage. Das letzte Stück hieß es einen Gang zurückschalten, Hände auf die Knie und gehen. Und anschließend ging es auch gleich wieder bergab, leider hatte ich auch einige Rutschphasen und auf einmal lag ich auch schon da. Schnell wieder aufstehen und weiter gehts.

Auch der letzte Abschnitt auf die Grüntalkogelhütte sowie der Abschnitt in Richtung Plankenstein hatten es in sich. Da hieß es gut aufpassen auf Wurzeln und Unebenheiten, bergab hieß es ordentlich aufpassen. Nach rund 1:05 erreichte ich den Checkpoint in Plankenstein, ziemlich durstig habe ich mir kurz Zeit genommen um “aufzutanken”. Leider dann doch etwas zu viel Flüssigkeit zu mir genommen, dies musste ich auf der folgenden langen Bergab-Passage Richtung Weißenbach büßen. Ich bekam Seitenstechen und fühlte mich somit leider absolut nicht mehr wohl. Aber Augen zu und durch lautet die Devise, immerhin liegt noch ein schönes Stück vor mir.

Teilweise stellt man sich während des Laufes schon mal die Sinnfrage “Warum tu ich mir das nur an” und man weiß zu diesem Zeitpunkt auch oftmals keine Antwort drauf. Zähne zusammenbeißen, denn ein weiteres längeres Bergauf-Stück Richung Frankenfels wartete noch. Bei KM 20 hatte ich den höchsten Punkt auf dieser Seite erreicht und ich wusste, jetzt heißt es nur noch bergab nach Frankenfels und den letzten Kilometer dann zur Kirche. Ich war sehr erleichtert als ich diesen Punkt erreichte und an Wolfgang übergeben konnte. Für die 25 Kilomter lange Strecke mit 1.100 Höhenmeter benötigte ich eine Zeit von 2:06 und war damit sehr zufrieden.

Auch Wolfgang und Cris machten ihre Sache echt toll und so konnte unser Team in einer Gesamtzeit von 9:46:00 einen souveränen Start-Ziel-Sieg feiern. Es war ein echt tolles Erlebnis, Teil eines solchen Ultramarathons zu sein. Ein solcher Teamwettkampf ist eben etwas ganz besonderes, auch die Anspannung vor einem solchen Bewerb ist um ein Vielfaches höher, da man nicht nur für sich selbst, sondern für eine Mannschaft läuft.

Abschließend möchte ich jedem Einzelnen ganz herzlich dazu gratulieren, der sich dieser Herausforderung gestellt hat. Vorallem auch den Einzelläufern, die eine wahrlich unglaublich Leistung abgeliefert haben – Hut ab!

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