Sportlerportrait
Noch stärker aus der Krise

Andreas Fuchs absolvierte im Frühjahr und Herbst jeweils einen umfangreichen Trainingsblock auf Lanzarote. | Foto: Fuchs
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  • Andreas Fuchs absolvierte im Frühjahr und Herbst jeweils einen umfangreichen Trainingsblock auf Lanzarote.
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  • hochgeladen von Werner Schrittwieser

GOLLING. Vor genau einem Jahr hat Andreas Fuchs mit den Vorbereitungen auf die heurige Saison begonnen. „Gemeinsam mit meinem Trainer Kurt Müller aus Zürich habe ich einen genauen Fahrplan festgelegt. Beim Ironman Ende März in Südafrika wollte ich mich für die Weltmeisterschaften auf Hawaii qualifizieren“, so der Gollinger Triathlet. Das Training lief perfekt und der 55-Jährige überließ nichts dem Zufall, auch in Sachen ärztliche Betreuung und Ernährung setzt er auf professionelle Betreuung. Doch plötzlich kam alles anders.

Die große Unbekannte

Während sich Andy Fuchs 30 Tage lang auf Lanzarote akribisch auf Südafrika vorbereitete, wurde er von einem Virus komplett ausgebremst. „Das Thema Corona war für mich zu diesem Zeitpunkt weit weg. Erst nachdem ich viele Nachrichten von meiner Familie bekam, dass das Virus auch Österreich erreicht hat, habe ich es richtig realisiert. Ich trainierte aber weiter, da ich mir der Situation nicht bewusst war. Erst am vorletzten Tag hatte das Virus auch Lanzarote erreicht und plötzlich waren alle mit Masken unterwegs“, berichtet Fuchs. Am 15. März 2020 flog der Gollinger mit seiner Frau rechtzeitig zum Lockdown in Österreich zurück in die Heimat.

Immer neue Ziele parat

Nach der Absage des Ironmans in Südafrika begann für den 55-Jährigen eine lange Trainingszeit auf dem Laufband und der Rolle. Auch viele weitere Veranstaltungen fielen dem Virus zum Opfer. Neue Ziele mussten her. Diese wurden mit dem Triathlon in Portugal im November 2020 auch schnell gefunden. An der nötigen Motivation hat es trotz der Absagen nie gemangelt. „Ich trainierte in dieser Zeit sogar mehr als normal. Der Fokus war immer auf das nächste Rennen gerichtet. Ich liebe meinen Sport und so hatte ich nie Probleme mich zu motivieren“, so Fuchs.

Im absoluten Spitzenfeld

Bei zwei kleineren Veranstaltungen in Oberösterreich und dem Burgenland konnte Andy Fuchs dann trotz Corona starten. Bei beiden Kurzdistanzen gewann der Gollinger seine Altersklasse und im Burgenland schaffte er es als Achter auch unter die Top-Ten der Gesamtwertung. Geschlagen nur von um viele Jahre jüngere Triathleten. Im Oktober 2020 stand ein weiterer Trainingsblock auf Lanzarote am Programm. Hier wollte sich der 55-Jährige den letzten Feinschliff für den Ironman Portugal holen. Doch kurz vor der Abreise fiel nun auch dieser Event aufgrund von Corona ins Wasser.

Gestärkt ins neue Jahr

„Es ist für mich nicht einfach, dass ich nun das Jahr 2020 endgültig abhaken muss. Ich werde meine Form aber ins neue Jahr mitnehmen und noch stärker am Start eines Ironmans stehen. Dieses außergewöhnliche Jahr bringt mir auch sehr viel Erfahrung im mentalen Bereich“, bleibt Andy Fuchs auch trotz der schlechten Nachrichten äußerst positiv. Mit dieser tollen Einstellung werden wir mit Sicherheit schon bald wieder Erfolgserlebnisse aus Golling hören.

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