Gollinger träumt vom WM-Titel
Der 17-jährige Lukas Viehberger radelt von Erfolg zu Erfolg und hat noch Großes vor
GOLLING. Im Alter von acht Jahren begann Lukas Viehberger mit dem Radrennsport, anfangs noch mit dem Rennrad und dem Mountainbike. Mit zwölf fuhr der Gollinger bereits seine ersten Lizenzrennen und ein Jahr später feierte er auch sein Debüt auf der Bahn. Mittlerweile konnte der 17-Jährige eine Vielzahl an Titeln hamstern, so ist er unter anderem bereits 14-facher Österreichischer Meister und sechsfacher Landesmeister. „Neben den zahlreichen Titeln zählen die internationalen Siege zu meinen größten Erfolgen. Den Bahnklassiker 500+1 Runde in Brünn konnte ich bereits zwei Mal für mich entscheiden“, freut sich Lukas Viehberger.
Training macht den Meister
Die diesjährige Saison verläuft für den Schüler des Sportleistungszentrums (SLZ) St. Pölten auch äußerst erfolgreich. So konnte er sich zum Österreichischen Meister im Sprint über 3.000 Meter Einzelverfolgung sowie beim 1.000 Meter Zeitfahren küren. Um im Radsport so erfolgreich zu sein, ist natürlich auch sehr viel an Anstrengung nötig. „Ich trainier vier bis fünf Mal pro Woche individuell auf die Rennphasen abgestimmt, was in etwa 15 Stunden pro Woche entspricht. Dazu kommt noch das Kraft- und Koordinationstraining im SLZ St. Pölten sowie wöchentliche Radrennen, welche oftmals bis zu drei Tage andauern“, erzählt Lukas Viehberger aus seinem Alltag.
Perfektes Paket mit dem SLZ
Dafür ist aber auch ein entsprechendes Umfeld nötig, welches der 17-Jährige im SLZ St. Pölten vorfindet „Hier ist die Vereinigung Schule und Sport optimal, denn auf Trainingslager und Renneinsätze wird immer Rücksicht genommen. Bei längeren Trainingslagern wird man mit Lernpaketen, die man an die Lehrer mailt versorgt um möglichst wenig schulischen Rückstand zu haben. Physiotherapeuten und Masseure runden das Paket perfekt ab“, so Viehberger.
Auf den Spuren des Idols
Für heuer hat der Gollinger aber noch große Aufgaben und Ziele vor Augen, so stehen im Juli und August die Europameisterschaften und Weltmeisterschaften auf der Bahn am Programm. „Meine Ziele sind eine Top-Fünf-Platzierung bei der EM im Juli und anschließend bei der WM im August unter die Top-Ten zu kommen“, gibt sich Lukas Viehberger optimistisch.
Und auch für die Zukunft hat Lukas ganz große Pläne, so will er Österreich bei den Olympischen Spielen 2020 sowie 2014 vertreten. „Einen Weltmeister-Titel ins Land zu holen im Laufe meiner Karriere, das wäre mein größtes Ziel“, so Viehberger, der es seinem Idol und Team-Kapitän bei der NÖ Radunion nachmachen will. Franz Stocher wurde 2003 Weltmeister im Punktefahren.
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