Das Bilderbuchdorf in Niedersulz hat wieder seine schönen Holztore geöffnet
Eintauchen in anno dazumal
NIEDERSULZ (gdi). Ein Glück, dass im Museumsdorf Niedersulz die Abstandsregeln aufgrund des Platzangebotes auf 22 Hektar leicht eingehalten werden können, und nun nach der Eröffnung werden wieder die vielen Besucher mit offenen Armen empfangen. Die Gäste können sich am weitläufigen Gelände gut verteilen und die Begehung der historischen Häuser erfolgt in einem gekennzeichneten Einbahnsystem, im Innenraum herrscht Maskenpflicht. Die Blumengärten duften bereits in vorsommerlicher Pracht, die Tiere am lebenden Bauernhof räkeln sich in der Sonne. Veronika Plöckinger-Walenta, wissenschaftliche Leiterin des Museumsdorfs, weiß um den Reiz dieses Ambientes kombiniert mit der Kulturvermittlung des Alltags in einem Dorf um 1900. "Jede Jahreszeit ist hier einen Besuch wert, und neue Sehenswürdigkeiten bereichern ständig." Letztes Jahr wurde eine Wagnerei eröffnet, die früher nicht nur Wagenräder, sondern Leitern, Schlitten und sogar Schi anfertigte. Die Maschinen sind originalgetreu aufgestellt und könnten jederzeit wieder in Betrieb gehen. Derzeit wird gerade eine Fassbinderei eingerichtet, in der früher die so wichtigen Behälter für Aufbewahrung und Transport hergestellt wurden. Gemütlich eingekehren können die Besucher im Gasthaus am Dorfplatz, und die beliebten Veranstaltungen und Kinderführungen werden voraussichtlich im Herbst wieder starten können.
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