Flugzeugabsturz simuliert
Die Übungsgemeinschaft Wolkersdorf-Nord übte heuer ein außergewöhnliches Szenario.
UNTEROLBERNDORF (red). Simuliert wurde ein Flugzeugabsturz in Unterolberndorf – schließlich liegt eine wichtige Einflugschneise über dem Kreuttal. 300 Stunden Vorbereitung investierten die Kameraden der FF Unterolberndorf mit ihrem Kommandanten Bernhard Böck, um die Einsatzlage möglichst realistisch darstellen zu können.
Fliegerattrappe
So wurde ein Bus mit Stoffplanen und Holzlatten zu einem Flugzeug umgebaut und eine groß angelegte Kooperation mit dem Roten Kreuz geplant. Knapp 50 Passagiere wurden so realistisch geschminkt, dass ihre Verletzungen echten zum Verwechseln ähnlich sahen. Einige Brandstellen wurden vorbereitet und entzündet, Trümmerteile im Gelände großzügig verteilt, die Statisten vorbereitet und informiert.
140 Feuerwehrleute mit 26 Fahrzeugen aus 12 Feuerwehren, dazu 60 Leute des Roten Kreuzes, ein Kriseninterventionsteam mit sechs Personen, zwei Ärzte und fünf „Schminkprofis“ sorgten für eine denkwürdige Übung, aus der alle Teilnehmer einige wichtige Schlüsse ziehen werden.
Bezirksfeuerwehrkommandant Karl Graf fand nur lobende Worte: „Einmal mehr wurde der hohe Ausbildungsstand der Freiwilligen Feuerwehren geprüft und bestätigt, hier kann sich die Bevölkerung sicher fühlen.“ Nationalrat Hubert Kuzdas und Landtagsabgeordneter Kurt Hackl schlugen die gleiche Bresche und lobten den professionellen Einsatz der Feuerwehrleute und Rettungskräfte.
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