Trotz wenig Schnee einiges zu tun

Ob in diesem Winter die Schneeräumungsdienste noch zum Einsatz kommen, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. | Foto: Göstl
  • Ob in diesem Winter die Schneeräumungsdienste noch zum Einsatz kommen, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
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BEZIRK (st). Die Bezirksblätter fragten nach, ob es Gewinner oder vielleicht Verlierer durch den ausbleibenden Schnee gibt.
Den Arbeitern der Straßenmeisterei wird trotz des milden Winters nicht langweilig: "Wir führen jetzt die Arbeiten durch, die wir sonst im Frühjahr machen, wie Gräben ausräumen, Müll entsorgen und Bäume schneiden", so der Leiter der Straßenmeisterei Wolkersdorf, Josef Siebenhandl. Bis jetzt hat die Straßenmeisterei zwölf Einsätze zu verzeichnen, den Schneepflug brauchte man bisher noch nicht. "Heuer haben wir eine finanzielle Erholungsphase", so Siebenhandl, "der Kostenrahmen ist im Vergleich zum vergangenen Winter wieder im Gleichgewicht."

Dieser Winter ist Ausgleich
"Zu 99 Prozent bekommen unsere Arbeiter eine Pauschale, ansonsten würden wir auch niemanden finden, der diesen Dienst macht", so Maschinenring-Weinviertel-Bereichsleiter Roman Schlager. Die Mitarbeiter können sich über den milden Winter freuen, bekommen sie doch ein Fixum und mussten dafür bisher keinen Schnee räumen.
Betrachtet man allerdings die Winter über mehrere Jahre, wendet sich das Blatt: "Heuer findet einfach nur ein Ausgleich statt, denn im Durchschnitt haben wir 30 Einsätze pro Winter. Bisher waren es nur vier Einsätze, dafür hatten wir im letzten Winter gleich 60 Einsätze", ergänzt Schlager.

Zur Sache

Winter 2014: Lager und Börsel sind (noch) voll

NIEDERÖSTERREICH. Im November schrieben die Bezirksblätter: "Bade-Herbst spart Millionen" – im Gespräch mit Josef Neuhold vom Nö. Winterdienstmanagement wurde klar: Bislang konnten aufgrund der milden Witterung durch weniger Streugutverbrauch und weniger bezahlte Überstunden mehr als 14 Millionen Euro eingespart werden. Jetzt kommt er, der Winter – und das Land ist gerüstet, sagt der Sprecher des Nö. Straßendienstes Gerhard Fichtinger.
BB: Welche Mengen an Streumittel hat das Land für diesen Winter gebunkert?
Fichtinger: Rund 80.000 Tonnen Salz und 80.000 Tonnen Splitt. Das reicht für einen mittleren Winter."
Und wenn er heftiger wird?
Wir haben mit den Salzlieferanten Verträge, die sicherstellen, dass innerhalb von drei bis fünf Tagen eine Nachlieferung garantiert ist.
Was hat das Straßendienst-Team in der schneelosen Zeit gemacht und wie viel haben sie sich tatsächlich erspart?
Auch bei geringen oder gar keinen Schneefällen ist oft ein Einsatz oder eine Streutätigkeit notwendig, da es an exponierten Stellen zu Glättebildung kommen kann. Natürlich ist dieser Einsatz nicht so intensiv wie bei großen Schneefallmengen und haben wir auch weniger Einsatzstunden. Abgerechnet wird jedoch erst Ende März, Anfang April. Bis dahin kann es noch zu Niederschlägen kommen.

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