Gerasdorf
Heizkostenunterstützung aber trotzdem Raus aus Öl und Gas
GERASDORF. Den steigenden Kosten für Heizkosten will Gerasdorf für seine Bürger nicht tatenlos zusehen. Der Gemeinderat hat deshalb eine Heizkostenunterstützung für all jene Gerasforfer, die für den Heizkostenzuschuss des Landes Niederösterreich berechtigt sind, einstimmig beschlossen.
„Gemeinsam mit den Grünen hat die ÖVP Gerasdorf mittels Ergänzungsantrag eine Verdoppelung dieses Zuschusses auf einmalig 200 Euro bewirken können“, freut sich Wirtschaftsstadtrat Kal Hana. Gemeinderätin Kristina Mandl ergänzt: „Speziell in so schwierigen Zeiten ist der soziale Zusammenhalt auf allen Ebenen noch wichtiger, daher freut es uns, dass diese Hilfsmaßnahme beschlossen wurde.“ Die Frist zur Antragstellung des NÖ Heizkostenzuschusses endet mit 31. März 2022. Nach erfolgreicher Prüfung der Landes-Berechtigung wird der Gemeindezuschuss automatisch an den bezugsberechtigten Personenkreis überwiesen.
Raus aus Öl und Gas
Dennoch will die Stadt auch einen zukunftsweisenden Richtung einschlagen. Auf Initiative von ÖVP-Wirtschaftsstadtrat Kal Hana konnte gemeinsam mit den Stimmen von FPÖ, Grüne und Neos eine weitere Attraktivierung für den Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf nachhaltige Heizsysteme erreicht werden.
Zusätzlich zur Förderung von Bund und Land wird seitens der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien ein einmaliger Zuschuss in der Höhe von 500 Euro pro Haushalt für den Umstieg bereitgestellt. „Die Zukunft liegt in der erneuerbaren Energie, die regional oder im Idealfall autark produziert wird. Somit ist es mir ein Anliegen, für unsere Bürgerinnen und Bürger einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen und den Umstieg zusätzlich zu unterstützen, auch unseren Kindern und der Umwelt zuliebe,“ so Stadtrat Hana.
Stadtrat Puchter (ÖVP) ergänzt: „Es freut mich, dass sowohl die FPÖ, die Grünen und Neos die Sinnhaftigkeit dieses zusätzlichen Anreizes erkannt haben und den Antrag unterstützt haben. Auch hier wurde wieder bewiesen, dass das Erreichte zählt und nicht das Erzählte reicht.“ Für das Jahr 2022 wurde ein Budget in der Höhe von 25.000 Euro, beschlossen, das heißt 50 Haushalte können noch heuer, analog den Förderrichtlinien der NÖ-Förderstelle, diesen Zuschuss beantragen.
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