Melanie Erasim
"Wir wollen keine Millionen, wir wollen essen, heizen, wohnen!"
Zahlreicher Teilnehmer aus dem Bezirk Mistelbach unter den 2.500 Teilnehmern bei ÖGB Demo in St. Pölten.
BEZIRK/ST.PÖLTEN. Der Österreichische Gewerkschaftsbund hat österreichweit zum Kampf gegen die Teuerung aufgerufen. In St. Pölten sind über 2.500 Personen aus ganz Niederösterreich dem Ruf des ÖGB gefolgt und gingen unter dem Motto „Löhne rauf, Preise runter“ auf die Straße. Da den Menschen im Bezirk Mistelbach aufgrund der Untätigkeit der Regierung im Kampf gegen die massive Teuerung und gegen die enorme Inflation immer weniger Geld zum Leben übrig bleibt, war es heute auch für viele Mistelbacher Zeit auf die Straße zu gehen.
Angeführt wurde die Delegation von der Weinviertler Nationalratsabgeordnete Melanie Erasim: „Wir wollen keine Millionen, wir wollen essen, heizen, wohnen!“ Die Gewerkschaftsbewegung hat damit ein mächtiges Zeichen im Kampf gegen die Preisexplosionen bei Energie, Sprit und Lebensmitteln gesetzt.
„Die Teuerung ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Sorge, wie sie die Kosten für das tägliche Leben, für Heizen, Wohnen, Strom, Sprit und Lebensmittel bezahlen sollen, steigt bei Jungen und Alten, bei Arbeitnehmern und bei Pensionisten",
erklärt Bezirksvorsitzende Erasim und fordert damit die Regierung und die Verantwortlichen im Land Niederösterreich auf endlich tätig zu werden. „Vorschläge wie die Inflation eingedämmt werden könnte hat die SPÖ bereits zu Hauf gemacht und auch diesbezügliche Gesetzesvorschläge im Nationalrat eingebracht“, weiß Nationalratsabgeordnete Erasim.
Die Regierung setzt stattdessen auf Einmalzahlungen. Doch Einmalzahlungen senken keinen einzigen Preis und bekämpfen die Teuerung nicht nachhaltig.
„Damit die Teuerung nicht nur symptomatisch, sondern auch ursächlich eingedämmt wird, sind preisdämpfende Maßnahmen, wie die von der SPÖ vorgeschlagenen und in anderen europäischen Ländern bereits umgesetzten, Deckelungen von Sprit-und Energiepreisen oder das Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Dinge des täglichen Bedarfs notwendig!“ so die Abgeordnete abschließend
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