Tradiditonsfeiern
SPÖ Mistelbach feiert den 1. Mai

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MISTELBACH/RABENSBURG. Gut besucht war der traditionelle Frühschoppen zum 1. Mai im Stadtsaal in Mistelbach. Neben der Nationalratsabgeordneten Melanie Erasim, die die Festansprache hielt, durfte Stadtparteivorsitzende Roswitha Janka die ehemaligen Nationalräte Heinz Kuba und Hubert Kuzdas, die Bezirksfrauenvorsitzende und Spitzenkandidatin für die Landtagswahl Claudia Musil, den Mistelbacher Vizebürgermeister Manfred Reiskopf und den Alt-Vize Alfred Englisch recht herzlich begrüßen. Auch viele Gemeindevertreter und Vereinsvorsitzende aus „Nah und fern gaben sich die Ehre“.

Die Weinviertler Buam umrahmten, wie seit vielen Jahren, musikalisch die Veranstaltung. „Für das leibliche Wohl sorgte die Volkshilfe Mistelbach Stadt, wo ich mich bei GR Monika Mayer, Andrea Schöller, Ernst Böck und Friedl Janka recht herzlich bedanken möchte“, meinte die Vorsitzende.

Ehrungen

Ein Punkt der Tagesordnung war die Ehrung verdienter Parteimitglieder: dem langjährigen Kettlasbrunnner Ortsvorsitzenden und vor kurzem verstorbenen Josef Rath wurde postum für 60 Jahre SPÖ Mitgliedschaft eine Ehrung erteilt, die seine Tochter Rosi Pleninger in Empfang nahm.
Aber es gibt noch eine Steigerung: Heinz Kuba erhielt die Ehrenurkunde für 70 Jahre Parteizugehörigkeit, ebenso wird diese hohe Auszeichnung Josef Seimann aus Lanzendorf zuteil. Herzlichen Glückwunsch an alle Geehrten und danke für die lange Treue zur SPÖ.
Nach einer Strophe des „Liedes der Arbeit“ endete unser Frühschoppen und weiter gings nach Rabensburg zur Bezirksmaifeier.

Rabensburg

Zur großen Freude der zahlreichen AktivistInnen und BesucherInnen, konnten nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause die Feiern zum 1. Mai im Bezirk Mistelbach in der Gemeinde Rabensburg wieder im üblichen festlichen Rahmen stattfinden. In gewohnter Manier dienen die Feierlichkeiten zum Tag der Arbeit nicht nur dem Austausch, sondern vor allem einem: Dem Aufzeigen sozialer Missstände in unserer Gesellschaft.
„Viele Themen haben in der mehr als 130-jährigen Geschichte der Maiaufmärsche nichts an ihrer Aktualität verloren – sie präsentieren sich nur in neuem Gewand“, zeigt SPÖ Nationalratsabgeordnete und Bezirksvorsitzende Melanie Erasim die Wichtigkeit der Veranstaltungen auf. So sind es nach wie vor Themen wie stark steigende Kosten für Lebensmittel, Energie und Mieten oder Pflege und Gesundheit, die die Menschen bewegen und nach Lösungen verlangen. „Bei diesen brennenden Fragen, bleibt uns die türkis-grüne Bundesregierung Antworten schuldig, schlimmer noch: Sie ignoriert Vorschläge für Maßnahmen, die in anderen Ländern bestens funktionieren, um den dringlichsten Problemen unsere Zeit entgegenzusteuern.“

Genau auf dieses Thema, sowie auf die unzähligen Korruptionsskandale der ÖVP ging in sehr kämpferischer Manier der Festredner der diesjährigen Bezirkmaifeier Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Gewerkschaft vida ein.
Eine Inflations-Prognose von sieben und mehr Prozent lässt viele Menschen mit Sorge in die Zukunft blicken. Besonders junge Familien und PensionistInnen leiden unter dem täglich stärker werdenden finanziellen Druck. Je nachdem wie hoch die Jahresinflation am Ende tatsächlich sein wird, kann die Belastung der SteuerzahlerInnen auf neun bis elf Milliarden Euro ansteigen.
Brennpunkt Teuerung stoppen
Eine neue Umfrage zeigt, dass bereits 9 von 10 ÖsterreicherInnen die starke Teuerung im alltäglichen Leben spüren. Die Preise für Wohnen, Heizen, Grundnahrungsmittel und Treibstoff steigen und steigen - doch die Regierung bleibt untätig, schreitet nicht ein, um die Menschen zu entlasten. Gleichzeitig verdienen Großkonzerne und der Finanzminister an den steigenden Preisen massiv. Für uns Sozialdemokrat*innen ist klar: Diese Regierung hat aufgehört zu regieren und ist nur noch mit ihren eigenen Skandalen beschäftigt – hat unser Land das verdient?
Vielen Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern steht das Wasser bis zum Hals, sie wissen nicht mehr, wie sie Geld für Heizen, Essen, Wohnen und Tanken aufbringen sollen. Dabei sind Haushalte mit wenig Einkommen von Teuerung gleich dreifach betroffen!

Hoch der 1. Mai

Die Bedeutung des 1. Mai für die Sozialdemokratie und die Arbeiterbewegung war und ist von unschätzbarem Wert. So fanden viele Errungenschaften des Sozialstaates und der Gesellschaft ihren Anfang am Tag der Arbeit. „Heute sind wir sichtbar und versammeln uns auf den Straßen und Plätzen im Land – aber auch an allen anderen Tagen des Jahres kämpfen wir Sozialdemokrat*innen für die Rechte der arbeitenden Menschen und für mehr soziale Gerechtigkeit!“ gibt sich Melanie Erasim abschließend kämpferisch.

Verleihung Viktor Adler Plakette

Besonders emotional wurde es bei der Verleihung der höchsten Auszeichnung die die Sozialdemokratie zu vergeben hat - der Viktor Adler Plakette.
Der ehemalige Bezirksvorsitzende und Nationalrat Hubert Kuzdas, der ehemalige langjährige Bezirksgeschäftsführer Johann Keminger, Bürgermeister Wolfram Erasim, Vizebürgermeister Rudolf Suchyna, die ehemalige Bezirksfrauenvorsitzende Irmgard Erasim, Alt-Bürgermeister Johann Fürmann sowie Alt-Vize. Johann Baumgartner wurden für ihr jahrzehntelanges Engagement unter großem Applaus geehrt.

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