Wir geben Bienen Heimat
Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge, Vögel & Co

- gf Gemeinderat Waidkamerad Herwig Krammer und Umweltgemeinderat Jagdaufseher Josef Kohzina vor dem Lebensraum von Holzbienen, Sandbienen, Wildbienen & Co.
- Foto: Josef Kohzina
- hochgeladen von Josef KOHZINA
Bullendorf: So wie in den Jahren zuvor, geben auch heuer wieder Hobbygärtner, Gemeindevertreter und Jäger Bienen und Insekten Heimat.
Auf öffentlichen Flächen, auf Privatgrundstücken und in Haus- und Obstgärten wurden schon in den letzten Jahren und werden auch heuer wieder Blühflächen für Bienen und Hummeln, für Schmetterlinge und alle Insektenarten, für unsere Singvögel und auch für Feldhase, Fasan und Rehwild angelegt, betreut und gepflegt.
Lebensraum wird geschaffen
Es flattert, brummt, duftet, zirpt und summt. Im Zuge des Insektensterbens blühen Oasen der Vielfalt in Österreichs Gärten auf – Inseln der Biodiversität werden somit geschaffen, in denen Schmetterlinge, Bienen und Vögel ein Refugium finden.
„Selbst früher allgegenwärtige, vergleichsweise anspruchslose Arten finden in der intensiv bewirtschafteten Landschaft heute kaum noch ausreichend Nistplätze und Blüten“, sagt der Biologe und Wildbienenexperte Paul Westrich.
Mit diesen angelegten Blühflächen und/oder Blühstreifen soll den vielen genannten Insekten- und Kleintierarten sowie Vogel- und Wildtierarten adäquater Lebensraum, Nahrung, Deckung und Rückzugsraum geboten werden.
700 Wildbienenarten in Österreich
In Österreich gibt es fast 700 verschiedene Wildbienenarten, weltweit sollen es etwa 20.000 Arten sein.
Unter anderem die bekannte Mauerbiene bevorzugt alte Ziegelgemäuer. Holzbienen suchen sich morsches Holz. Abgetretene Bodenstellen sind ideal für die Sandbienen und auf einer Streuobstwiese sind die Wildbienennester zu finden.
Gemeinschaftsprojekt
Das vom Land NÖ, vom NÖ Jagdverband, von der Landeslandwirtschaftskammer (LLK) und von Raiffeisen Ware Austria (RWA) geförderte Programm zum Anbau von Blühflächen wird auch vom Raiffeisen Lagerhaus Weinviertel Ost unterstützt.
Saatgut für die Jägerschaft
Jede Jagdgesellschaft erhält eine gewisse Menge Saatgut zum Anlegen von Blühstreifen und/oder Blühflächen – freuen sich der Direktor vom Lagerhaus Weinviertel Ost Alfred Hiller und Mistelbachs Bezirksjägermeister Christian Oberenzer.
www.jagdbezirk-mistelbach.at
Mehr Informationen und Berichte über vergangene und auch über anstehende Aktivitäten der Jägerschaft im Jagdbezirk Mistelbach finden Interessenten auf www.jagdbezirk-mistelbach.at.
Waidmannsheil
Am Foto: gf Gemeinderat Waidkamerad Herwig Krammer und Umweltgemeinderat Jagdaufseher Josef Kohzina vor dem Lebensraum von Holzbienen, Sandbienen, Wildbienen & Co.
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