Endspurt um den Weihnachtsbaum
"Die Nordmanntanne ist der Favorit bei den Kunden, in Zimmerhöhe von 1,70 bis 2,20 Meter", berichtet Gottfried Waldhäusl von seinem Christbaumverkaufsstand in Mistelbach. "Und oft werden auch sehr kleine Bäume mit einem Meter nachgefragt, diese stehen dann auf einem Tisch oder auch manchmal am Friedhof auf einem Grab." Für ausgefallene Wünsche bietet Waldhäusl eine Kolorado-Tanne an, die mit bis zu sieben Zentimeter langen, beiderseitig blau-grünen Nadeln einen extravaganten Anblick bietet. Seine Bäume kommen alle aus Marbach an der Donau im Bezirk Melk.
In Wolkersdorf ist Wolfgang Willrader bereits jahrelang jeden Dezember als Christbaum Verkäufer tätig. "Eine sehr häufig gestellte Frage bezieht sich auf die Frische der Bäume", erzählt Willrader. Der Schnitt erfolgt beim elften Vollmond des Jahres, idealerweise zwei bis vier Tage vorher bei kaltem Wetter. Dadurch bleiben die Nadeln bei weitem länger an den Ästen, auch wenn die Bäume dann in trockenen Räumen stehen. "Unsere Bäume kommen aus dem Waldviertel, zum Großteil sind es Tannen, Fichten werden nur mehr wenig nachgefragt, manchmal möchte jemand eine Föhre als etwas außergewöhnlicheren Weihnachtsbaum," so Willrader.
Das letzte Wochenende vor Weihnachten ist von den Kunden am stärksten frequentiert, wobei bei den großen Bäumen die Auswahlmöglichkeit dann bereits stark abgenommen hat.
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