Atomreaktoren an unserer Grenze – was können wir tun?
Umweltverträglichkeitsprüfung zur AKW-Erweiterung Dukovany kann bis 15. Jänner beeinsprucht werden.
Die grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung zur Erweiterung beim tschechischen AKW Dukovany geht in die zweite Runde: bis 15. Jänner 2018 können Einwendungen der Bevölkerung eingebracht werden. Bei der „ersten Runde“ 2016 wurden aus Österreich insgesamt mehr als 80.000 Einwendungen eingebracht. Der Abteilungsleiter für Nuklearangelegenheiten im Bundesministerium, Andreas Molin, im November 2017 in Ernstbrunn: „Es ist wichtig, dass Sie Ihre Stimme erheben." Dazu können Sie elektronisch den Einspruch von GLOBAL 2000 unterstützen: https://www.global2000.at/akw-dukovany-uvp. Ihr Einspruch wird direkt an die Wiener Landesregierung geschickt und von dort zentral weitergeleitet.
Nur 31 Kilometer von der Grenze
Im tschechischen Dukovany soll der Atompark mit vier Uralt-Atomkraftwerken um ein bis zwei neue Blöcke erweitert werden. Im Katastrophenfall könnten auch weite Teile Österreichs verstrahlt werden. Umso wichtiger ist es, dass möglichst viele Menschen von ihrem Recht gebrauch machen, sich gegen dieses Projekt mit einer Stellungnahme zu wehren.
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