Stiftungsgründung abgesegnet

Stiftungsvorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Auer und Bürgermeister Bernhard Walzer freuen sich über den Erfolg in der Causa Stiftung. Foto: Pfister
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NEUMARKT. „So, jetzt ist das Werk vollbracht“, freute sich Bürgermeister Bernhard Walzer im Beisein des Stiftungsvorstandsvorsitzenden Dr. Wolfgang Raimund Auer beim Pressegespräch mit der „Murtaler Zeitung“. Die Überführung des gemeindeeigenen E-Werkes in eine Stiftung ist mit 1. 8. 2014 rechtsgültig.

Stiftungszweck

Stiftungszweck „ist ausschließlich, öffentliche Belange der örtlichen Gemeinschaft der Region (gemäß Definition in der Stiftungsurkunde) zu fördern und zu verbessern. Die Privatstiftung soll dabei unter anderem Bildung und Erziehung, Sporthilfe und Sportstätten, Kinder-, Jugend- und Altenhilfe, Hilfe in Krisen- und Notstandssituationen, einschließlich Obdachloser, Heim- und öffentliche Gesundheitspflege, Kultur, Kunst und Denkmalpflege, Umwelt- und Naturschutz sowie Landschaftspflege, Erhaltung der örtlichen Infrastruktur und Energieversorgung, sowie allgemein mildtätige Zwecke fördern und verbessern.“

Vertretungsbefugnis

Die Privatstiftung wird jeweils durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinsam vertreten. Vorsitzender ist Dr. Wolfgang Auer, weiters im Stiftungsvorstand vertreten sind Gustav Lukanz als Stellvertreter des Vorsitzenden und Edith Anna Traumüller (alle Neumarkt).

Stiftung polarisiert

Der Kraftwerksbetrieb wurde mit Gründung der Stiftung dem Einflussbereich von Gemeinde und Politik entzogen. „Die Gemeinde hat das Kraftwerk zwar verloren, aber die Region hat es gewonnen“, so Bgm. Bernhard Walzer. Nutznießer sei die Bevölkerung im Bereich des ehemaligen alten Gerichtssprengels.
Rund um die Entscheidung hat es natürlich massive politische Interventionen gegeben. „Vor allem von ÖVP-Seite ist gewaltiger Druck gekommen“, so Walzer. Natürlich spielt hier auch das Thema Gemeindezusammenlegung hinein, vor deren Realisierung der Stiftungsgedanke entstanden ist. „Die Opposition bei uns in Neumarkt wollte diese Stiftung mit Gewalt kippen. Gemeinderat Mag. Harald Diechler hat in einer Gemeinderatssitzung einen entsprechenden Antrag eingebracht“, erklärt Bgm. Walzer. Letztendlich hat die politische Mehrheit im Gemeinderat dafür votiert. Der Gemeinderat hätte also diese Stiftungsgründung nur theoretisch verhindern können. Die Stiftung beuge nun nun auch evtl. Verkaufsabsichten vor. 1976 sei es ja schon fast einmal dazu gekommen, wusste Walzer. Der Betriebserfolg des E-Werks und die an die Gemeinde ausgeschütteten Gelder haben sich natürlich auch auf den Gemeindehaushalt positiv ausgewirkt. Doch das ist jetzt Geschichte.

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