Ein Leithammel fehlt derzeit an allen Ecken und Enden
Beste Saisonleistung der Zeltweger nützte nichts - Kitzbüheler Legionäre einfach zu clever und abgebrüht.
EV Zeltweg - EC Kitzbühel 1:7 (0:1, 1:2, 0:4).
Die Niederlage fällt definitiv zu hoch aus - die Zeltweger halten gegen den eisläuferisch und technisch stets überlegenen Titelanwärter mit großem Einsatz und gutem Forechecking bis zur 36. Minute ein 1:1, danach setzt sich die individuelle Klasse der Tiroler, allen voran der überragende Italo-Kanadier Civitarese, doch noch klar durch.
Den 0:1-Rückstand durch einen Überzahltreffer von Civitarese egalisiert Daniel Forcher in der 26. Minute, ebenfalls im Powerplay, mit dem umjubelten Ausgleich.
EVZ-Torhüter Andreas Brenkusch hält die Löwen mit vielen guten Saves im Spiel, ehe Civitarese in Kitzbüheler Unterzahl ein Solo per Shorthander eiskalt zum 1:2 abschließt.
Kurz vor Ende von Drittel zwei bricht Niec mit dem 1:3 die Moral der Zeltweger.
Im Schlussdrittel müssen die Zeltweger auch dem hohen Tempo der Gäste Tribut zollen: Ullrich, zweimal der Slowake Barton sowie Civitarese mit einem Tor der Marke Extraklasse fixieren den 1:7-Endstand.
Den Löwencracks kann mit diesmal punkto Einsatz nichts vorwerfen, man hat halt derzeit keinen Top-Verteidiger oder gar Klasse-Stürmer im Kader, der Spiele im Alleingang entscheiden kann oder die Mannschaftskollegen entsprechend mitreißt.
Wieder gastieren die Adler aus Kitzbühel
Am Samstag, 30. November, kommt es bereits neuerlich zum Kräftmessen gegen die Adler aus Kitzbühel in der Aichfeldhalle.
Auch im dritten Spiel in Folge gegen Civitarese & Co. sind die EVZ-Löwen klarer Außenseiter. Bedingungsloser Einsatz und Kampfgeist sowie eine bessere Chancenauswertung der wenigen Möglichkeiten vorausgesetzt, sind nötig, um die Kitzbüheler evtl. sogar einmal an den Rand einer Niederlage zu bringen.
Trainer Markus Marschnig bleibt
Nach einer Aussprache zwischen Klubführung, Sportlicher Leitung und Spielern bleibt fast alles beim Alten. Die Zeltweger Cracks zeigten sich selbstkritisch, nehmen die Schuld auf sich und haben Coach Marschnig den Rücken gestärkt.
Thomas Schlaffer fixer Co-Trainer
Neu ist, dass Ex-Spieler Thomas Schlaffer ab sofort Marschnig als fixer Co-Trainer unterstützen wird.
Hoffnung Play-off
Nachdem der Abstand zu den Top-Teams für die Zeltweger bereits beträchtliche 17 Punkte beträgt und mehr als Rang vier im Grunddurchgang nicht mehr herausschauen wird, gilt die Hoffung im Zeltweger Lager dem Play-off. Dort sollen mit etwaigen Verstärkungen die Karten eventuell neu gemischt werden?
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