EVZ-Löwen am sportlichen Tiefpunkt angelangt

Ein symptomatisches Bild: Die Zeltweger (Patrick Huppmann) am Boden - Kapfenberg hatte im Derby leichtes Spiel. | Foto: ripu
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  • hochgeladen von Fritz Meyer

Zell/See Juniors - EV Zeltweg 5:3 (1:1, 0:1, 4:1).

Für die negative Sensation der Runde sorgen die Zeltweger Löwen beim bis dahin punktelosen Schlusslicht und Prügelknaben aus Zell am See.

Nach einer frühen Führung durch Daniel Forcher in Minute eins, verabsäumen es die EVZ-Cracks in der Folge, entscheidend nachzusetzen, lassen etliche gute Einschussmöglichkeiten ungenützt. Nach dem Gegentor durch Fazokas bringt Florian Dinhopel die Zeltweger in Drittel zwei wieder in Führung, 1:2.

Im Schlussabschnitt agieren die Aichfelder völlig von der Rolle, die Pinzgauer übernehmen nach dem 2:2 durch Großlercher immer mehr die Oberhand: Zweimal Fazokas und Grabmayr bezwingen den diesmal das EVZ-Tor hütende Nico Herzl weitere dreimal und schießen die Juniors gar 5:2 in Führung, während der EVZ immer wieder an Zell-Goalie Krätschmer scheitert.

Mehr als das Tor zum 5:3-Endstand durch Daniel Forcher in der Schlussminute ist nicht mehr drinnen - Enttäuschung pur.

Nach dieser Niederlage wurde die Zusammenarbeit mit Trainer Markus Marschnig seitens des EVZ beendet.


EV Zeltweg - Kapfenberg 1:9 (0:4, 1:2, 0:3).

Nach der Trennung von Trainer Markus Marschnig beginnen die Löwen unter Interimscoach Helmut Scheucher das Derby vor einer sehr spärlichen Kulisse ambitioniert, mit dem ersten Torschuss der Kapfenberger sind aber alle guten Vorsätze dahin - das 0:1 passt zur momentan verkorksten Situation: Torhüter Brenkusch lenkt sich die Scheibe selbst ins Netz.

In der Folge haben die Gäste leichtes Spiel, nützen die sichtliche Verunsicherung im Zeltweger Lager aus und erhöhen noch im ersten Drittel auf 0:4.

Im zweiten Drittel scheitern die Zeltweger einige Male am sicheren KSV-Goalie Zirngast, agieren nach der Niederlagenserie aber auch ohne jegliches Selbstvertrauen, während die Böhlerstädter mit zwei „billigen“ Toren von Lehmann und Schablas auf 0:6 erhöhen.

Danach gelingt Robert Koller nach Vorarbeit von Brunnegger zumindest der Ehrentreffer zum 1:6 - das farblose Derby ist aber längst entschieden.

Stühlinger, Mateicka und Riegler stellen im Schlussdrittel den 1:9-Endstand her - die dritte klare Derbyniederlage ist (wenig überraschend) perfekt.


Bernd Jäger neuer Trainer?

Abseits des Derbys beobachtete der ehemalige EVZ-Spieler Bernd Jäger das Geschehen auf dem Eis. Jäger hat Interesse bekundet, das Traineramt beim EVZ zu übernommen: „Ich habe gesehen, wo die Schwächen im Zeltweger Spiel liegen und will dem Team helfen“, so Jäger.

Allerdings erbat sich der langjährige, bundesligaerprobte Crack noch eine kurzfristige Bedenkzeit, außerdem braucht er auch noch die Zustimmung aus Frohnleiten, wo er zurzeit bereits als Coach an der Bande steht.

Heimspiel gegen Salzburg

Am Samstag, 14. Dezember, 19.30 Uhr, im Heimspiel gegen die Salzburger Oilers kann es eigentlich nur mehr aufwärts gehen, der Tiefpunkt ist erreicht.

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