Weitere Heimschlappe der Zeltweger Löwen

- Am Einsatz lag es nicht: Florian Dinhopel (links) gegen Oilers-Crack Tödling. Kommt der EVZ aus dem sportlichen Tief heraus?
- Foto: Ripu
- hochgeladen von Fritz Meyer
Franz Sturm ist seit Dienstag neuer EVZ-Trainer.
EV Zeltweg - Salzburg Oilers 0:7 (0:3, 0:3, 0:1).
Fortsetzung der Negativserie des EVZ: Erster Torschuss der Salzburger nach 24 Sekunden, Tödling lässt Torhüter Brenkusch schlecht aussehen, 0:1.
Den Löwen kann man das Bemühen nicht absprechen, die Verunsicherung ist aber bei allen Cracks in jeder Aktion auf dem Eis förmlich zu spüren. Es gelingt einfach nichts, den Spielern klebt die „Seuche“ am Schläger.
Beispiele gefällig: Florian Dinhopel nimmt sich die Scheibe aus der Drehung elegant mit, zieht alleine aufs Tor, der Haken passt, der Puck landet aber neben dem leeren Tor. Auf der Gegenseite schlägt Tödlings zweiter Schuss ein, 0:2 - Effizienz pur der Salzburger.
Oder Robert Koller, in der Vorsaison ein EVZ-Torgarant, er bringt die Scheibe auch in aussichtsreichen Positionen nicht im Netz unter, während der Ex-Zeltweger Johnstone im Oilers-Dress nach einem Break genau ins Kreuzeck trifft.
Nach den Toren von Wechselberger und Rud zum 0:4 ist das Spiel vorzeitig gelaufen. Letztlich fällt der Endstand mit 0:7 zu hoch aus - erstmals bleiben die Zeltweger in dieser Saison sogar ohne Torerfolg.
Auf die Cracks einzuprügeln, wäre der falsche Weg - ohne Selbstvertrauen kann man keine Tore schießen oder gar Spiele gewinnen.
Allerdings wird es ohne Verstärkungen auf dem Eis nicht gehen. Will der EVZ sportlich noch etwas bewegen, sollte der Kader eine qualitative Auffrischung erhalten.
Der Weihnachtswunschzettel des EVZ ist deponiert. Vielleicht gibt es ja zudem auch den oft zitierten Trainereffekt.
Franz Sturm ist neuer EVZ-Trainer
Nach der Heimschlappe gegen die Salzburg Oilers wurde der 51-jährige Franz Sturm als neuer EVZ-Trainer präsentiert. Der Kärntner, der bereits auf mehrere Trainerstationen im In- und Ausland verweisen kann, war zuletzt drei Jahre Profitrainer der U 18-Akademie bei den ZSC Lions in Zürich. Sturm will den Zeltweger Cracks wieder auf die Beine helfen, er ist seit Dienstag im Amt.
Comeback von Gerhard Göttfried
am Stefanitag
Beim nächsten Match der Zeltweger Löwen, dem Heimspiel gegen die Zell am See Juniors, am Stefanitag, 26. Dezember, Aichfeldhalle, 19.30 Uhr, wird neben dem neuen Coach - der sein Debüt auf der Trainerbank feiert - der ehemalige Publikumsliebling Gerhard Göttfried wieder für seinen Stammverein die Schlittschuhe schnüren.
Der Routinier will dem Team helfen, zunächst einmal gegen den direkten Konkurrenten aus dem Pinzgau im Kampf um den letzten Play-off-Platz erfolgreich zu sein, und in weiterer Folge gemeinsam mit dem Team - evtl. mit weiteren Verstärkungen im neuen Jahr - für einen sportlichen Aufschwung sorgen.
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