Grätzlgespräch am Neubau
Bauarbeiten in der Bernardgasse beginnen
Am Donnerstag informiert Neubau-Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) bei einem Grätzlgespräch über den Start der Umbauarbeiten in der Bernardgasse.
WIEN/NEUBAU. Geredet wurde in den vergangenen Jahren viel über die Bernardgasse und darüber, wie sie zu einem besseren Ort zum Leben werden könnte. Eine "Wohnstraße mit angenehmem Mikroklima und viel Grünraum" versprach die Bezirksvorstehung des 7. Bezirks nach einer umfangreichen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.
"36 neue Bäume, Wasserquellen und großzügige Grünflächen werden in der Gasse zwischen Gürtel und Zieglergasse künftig für Kühlung im Sommer sorgen und zum Klimaschutz beitragen", hieß es. Jetzt geht es los.
Begonnen wird gerade damit, die Wasserleitungen zu erneuern. Das sei im Bezirk oft der Startschuss für die größeren Arbeiten in der Folge. Weil man die Unannehmlichkeiten für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich halten wolle, starten große Erneuerungen, "wenn wir die Straße eh aufreißen", erklärt Flora Eder, die Kommunikationsleiterin der Bezirksvorstehung.
Gut ein Jahr lang wird gebaut
Die Neugestaltung der Bernardgasse ist eins der wichtigsten Projekte im Bezirk. Über ein Jahr lang wird gebaut. Ende kommenden Jahres soll alles fertig sein. Einige Dinge gehen aber auch recht schnell. Noch in diesem Jahr soll der Asphalt auf der Bernardgasse zwischen Kaiserstraße und Gürtel durch ein Pflaster ersetzt werden.
Sobald es möglich ist, also vermutlich im März, werden 13 neue Bäume gepflanzt. Weitere 23 werden im Laufe des kommenden Jahres folgen. Dazu kommen dort, wo der Boden das Wurzelwerk von Bäumen nicht zulässt, Hochsträucher, kündigt Eder an. Man wolle so viel Grün wie möglich in die Gasse bringen, heißt es.
Gute Nachrichten gibt es auch für Hundehalterinnen und -halter: Die Hundezone wird mehr als verdoppelt - von derzeit 470 auf gut 1.000 Quadratmeter. Es soll dort künftig auch einen sicheren Fußgängerüberweg geben.
Es fallen Stellplätze für Autos weg
Was das für die Menschen im Grätzl bedeutet, wird Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) am Donnerstagabend, 12. Oktober, ab 18.30 Uhr erläutern. Zum Grätzlgespräch an der Ecke Bernardgasse/Kaiserstraße bringt er auch einige Expertinnen und Experten mit.
Unter anderem werden zwei Mobilitätsberater dabei sein. Und: "Es fallen Stellplätze weg", erklärt Eder. Ab 19. Oktober gibt es daher im Treffpunkt Lerchenfeld eine kostenlose Mobilitätsberatung, die aufzeigen will, welche Alternativen es zum Auto gibt.
Das könnte Dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.