Wir, das Balance, Harmony, Frieden-Oase Team trauert
Am Mittwoch den 29. Jänner 2014 ist unsere Mama während einer unserer Klangreisen von uns gegangen. Etwas alltägliches, werden Sie sagen, doch für uns nicht.
Unsere Geschichte:
Unsere 10 Geschwister sind leider nicht zusammen groß geworde, haben nicht zusammen gespielt, gerangelt, gestritten und sich wieder versöhnt. Leider fehlt einigen von uns diese Erfahrung.
Unsere Eltern waren sogenannte Landarbeiter, kein wirklich ordentlicher Wohnsitz, so wurde einfach vom Jugendamt oder dem Gemeindeamt entschieden was mit einigen von uns so zu passieren hat.
Hans (Joe) wohnte ein paar Jahre bei Mama, Karl (von dem wir nichts wissen) war auch ein Weilchen bei Ihr. Doch dann, suchten sich unser Eltern einen Job, Hans kam bei meiner Tante unter, das ging nicht lange gut, diese schob ihn in ein Heim ab. Was mit Karl geschah, dass weiß ich nicht vielleicht unsere jüngste Schwester Hanni. Franz wurde dann, es wurde zum Wohle des Kindes entschieden, zur Adoption frei gegeben, Rudolf kam zu Pflegeeltern, Helena wurde zur adoption frei gegeben, Helene (Renate) ebenfalls zur Adoption. Alfred wiederum zu Pflegeeltern und ich, ja ich wurde auch adoptiert. Ob es immer die richtige Entscheidung war, die Kinder von der leiblichen Mutter zu trennen erwies sich nachhaltig bei einigen als riesen Fehler.
Traumas mit Spätfolgen sind bis heute noch aktiv.
Werner, Martin, Silvia und Hanni durften dann bei unseren Eltern aufwachsen.
Auf einen inneren Antrieb hin, begann meine Schwester Helene sich auf die Suche nach der Ursprungsfamilie zu machen. Franz, Helena, Rudi, Alfred und Helene hatten keine Ahnung dass wir so viele Geschwister sind. Ich habe es durch eine göttliche Fügung im Jahr 1978 erfahren.
Also wir fanden uns erst wieder im Jahr 2011, eine so kurze Zeit und doch ein so bekanntes, verloren geglaubtes Gefühl, dieses eine Band von dem wir alle wußten das es irgendwo sein musste, haben wir wieder gefunden. Wir konnten unsere Mama in den Arm nehmen, so wie es von Anbeginn an hätte sein sollen.
Wir konnten Ihr sagen dass wir sie lieben, immer gesucht haben und nun müssen wir ihr wieder Adjö, Tschau, Servus sagen. Doch in unseren Herzen, in den Genen unserer Kinder und Enkelkinder wird immer ein Teil auch von ihr drin sein.
MAMA WIR DANKEN DIR FÜR DEIN SEIN UND DAS WIR DICH KENNEN LERNEN DURFTEN, OHNE DICH GÄBE ES UNS NICHT, DANKE, DANKE, DANKE !
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