Semmering
10.000 Euro-Gemälde landete bei der Gemeinde Semmering
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Glück muss man haben: der Gemeinde Semmering wurde ein wertvolles Gemälde überlassen.
Betritt man den Sitzungssaal im Gemeindeamt Semmering, fällt sofort ein Gemälde auf einer Staffelei auf. Das Bild zeigt die Kalte Rinne und die Polleroswand – also ein Stück Semmering-Geschichte. Was es mit der Malerei auf sich hat, kann Bürgermeister Hermann Doppelreiter auflösen: "Das Bild hat mein Vorgänger im Dorotheum gesehen. Nur war es für uns viel zu teuer." Rund 10.000 Euro sollte man für das Werk des Landschaftsmalers Konrad Petrides (1864-1943) bezahlen. Der Künstler hatte sich auf Landschaftsmalerei spezialisiert, vor allem auf Niederösterreich, Osttirol und Südtirol. Nach seinen Bildern wurden auch Ansichtskarten produziert.
Eine glückliche Fügung sorgte dafür, dass die Malerei doch noch ihren Weg zur Gemeinde Semmering fand. Doppelreiter: "Es kam in den Besitz von Familie Lampelmayer, Zweitwohnsitzer am Semmering. Und diese Familie hat uns das Bild der Gemeinde vermacht."
Jetzt quält Doppelreiter nur noch eine Frage: Wo er die große, wirklich wunderschöne Arbeit aufhängen soll. "Vermutlich finden wir für sie einen Platz im Sitzungssaal", so der Ortschef.
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