35 Schweine verbrannt

Foto: einsatzdoku.at
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(patrik lechner/einsatzdoku.at). Gegen 16:35 Uhr gingen am Dienstagnachmittag (10.09.2013) mehrere Notrufe über einen Scheunenbrand in Gloggnitz Stuppach (Saloder) ein. Laut Alarmplan wurden die Feuerwehren im Bereich Gloggnitz zum Brandeinsatz alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurde aufgrund der weit sichtbaren Rauchsäule klar, dass es sich um einen Einsatz größeren Ausmaßes handelt. Beim Eintreffen der örtlich zuständigen Feuerwehr Gloggnitz Stuppach stand das Wirtschaftsgebäude, sowie ein Stallgebäude in dem sich 35 Schweine befanden bereits in Vollbrand. Aufgrund der hohen Brandintensität drohte das Feuer auf angrenzende Gebäudeteile sowie das direkt angrenzende Wohnhaus überzugreifen. Weiters konnte man aufgrund der fortgeschrittenen Brandbelastung und der Einsturzgefahr nicht zu den 35 eingeschlossenen Schweinen vordringen. Der akute Wassermangel an der Einsatzstelle machte es in der Erstphase unmöglich einen gezielten Löschangriff durchzuführen, sowie den Schutz den noch vom Brand verschonten Gebäudeteile sicherzustellen.

Vom Einsatzleiter wurde daraufhin auf die höchste Alarmstufe B4 erhöht, und insgesamt 21 Feuerwehren des Bezirkes Neunkirchen mit großen Tanklöschfahrzeugen zu alarmieren. Hierfür kamen auch die weiter entfernten Feuerwehren Neunkirchen Stadt, Seebenstein und Aspang zum Einsatz, da bei diesen Feuerwehren große Tanklöschfahrzeuge mit insgesamt 26000 Liter Wasser vorhanden sind. Nachdem die Tanklöschfahrzeuge nach und nach am Einsatzort eintrafen wurden die eingebundenen Tankwägen mit Löschwasser gespeist, und permanent mittels Tankwagenpendelverkehr die weitere Löschwasserversorgung sichergestellt. Mit insgesamt 18 Rohren wurde der Brand von allen 4 Seiten bekämpft. Als große Gefahr stellte sich ein am anwesen befindlicher Dieseltank mit Zapfsäule sowie mehrere Gasflaschen heraus. Während des Einsatzes kam es zur Verpuffung des im Tank befindlichen Diesels. Ein Übergreifen auf das zweite Stall, sowie das Wohngebäude konnte in letzter Minute verhindert werden.

Die Löscharbeiten gestalteten sich allerdings schwierig, da aufgrund der ernormen Rauchentwicklung diese teilweise nur unter schweren Atemschutz möglich waren. Um das glosende Brandgut (Stroh und Heu) zu zerteilen, musste ein Bagger angefordert werden. Trotz des effizienten Eingreifens der Feuerwehr konnten die in Vollbrand stehenden Objekte nicht mehr gerettet werden. Ein Übergreifen auf das Wohnhaus sowie das zweite Stallgebäude, indem sich rund 1000 Schweine befanden konnte verhindert werden. Die Nachlöscharbeiten werden noch die ganze Nacht andauern. Insgesamt standen 21 Feuerwehren mit rund 250 Mitgliedern im Einsatz. Das Rote Kreuz, dass mit zwei RTW, einem KTW und einem BKT im Einsatz standen, mussten zwei Personen vor Ort versorgen. Die Brandursache ist noch unbekannt. Ein Brandermittler der Polizei hat die Erhebungen vor Ort aufgenommen.

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