Ein riesiger Mistkübel: Am Fuße der Kirche
Scherben von Tonkrügen und sogar Knochen wurden offenbar in der Vergangenheit von den Kirchenherren wild entsorgt.
Der Pittener Künstler und Gemeinderat Oliver Strametz hält seine Hühner beim Hang der Bergkirche. "Und die scharren natürlich und legen frei, was im Laufe von Jahrhunderten von der Kirche aus Weg da oben weggeschmissen worden hat, schildert Strametz. Die Fundgegenstände reichen von tierischen Knochen über Glas- und Tonscherben bis hin zu kuriosem Abfall. "Ich habe auch schon ein Gebiss da gefunden und auch eine goldene Uhr", so Strametz. Dass der Hügel bei der Kirche als Mistkübel genutzt wurde, überrascht den Pittener – im Bild mit der goldenen Uhr und einem Fuchsschädel – nicht sonderlich: "Bis 1870 hat's ja keine Straße rauf zur Kirche gegeben. Was raugebracht worden ist, ist oben geblieben."
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