Tierisches Drama in Breitenau
Eltern-Storch tot aufgefunden +++ Rettungsaktion für Nachwuchs
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Einer der beiden erwachsenen Störche, die ein Nest auf der Kirche gebaut hatten, ist tot. Es bestand höchste Gefahr, dass der Nachwuchs verhungert.
"Da sich im Normalfall die Storcheneltern bei der Futterbeschaffung abwechseln und ein Storch immer bei den, erst vor wenigen Tagen geschlüpften, Babys im Nest bleibt, konnten die Storchenbabys nicht mehr gefüttert werden", berichtet Barbara Pichler vom Storchenverein Breitenau aufgeregt.
Hilfe aus Rust im Burgenland
Der Obmann des Storchenvereines, Johann Haslinger, hat sich sofort bei "Storchenprofis" in
Rust nachgefragt, was zu tun ist. Schließlich wurden fünf Babys im Nest gezählt, die überleben sollten. "Da es dem verbleibende Erwachsene Storch mit fünf Storchenbabys alleine nicht möglich ist die Jungen aufzuziehen, mussten die Babys von Obmann-Stellvertreter Dieter Ernst aus dem Nest entnommen werden. Von den Storchenbabys war eines leider schon tot. Die noch vier lebenden wurden von Haslinger und Ernst zum Storchenverein Rust gebracht", so Pichler. Denn die Ruster Storchenprofis betreiben für derartige Notfälle eine eigene Aufzuchtstation. Haslinger: "Wir danken dem Storchenverein Rust für die Unterstützung und drücken die Daumen, dass alle vier Babys durchkommen."
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