Gloggnitzer setzt auf Quelle mit Heilwasser
Der Haken: direkt neben der Quelle finden Bohrungen für den Semmeringbasistunnel statt.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. In Josef Ehrenhöfers Wald liegt eine Quelle, deren Wasserzusammensetzung vielversprechend ist. "Der auffallende Schwefelgeruch des Wassers hat mich dazu bewogen, eine Wasseranalyse durchführen zu lassen", erzählt der 71-Jährige im Bezirksblätter-Gespräch. Und siehe da: das Quellwasser ist reich an Caclium, Magnesium und Sulfat.
Wasser mit Potential
Ehrenhöfer kann sich vorstellen, die Quelle als Heilwasser zu nutzen. "Das kann für Gloggnitz und die ganze Region wirtschaftlich interessant werden", so Ehrenhöfer. Allerdings trüben derzeit zwei Umstände das Wässerchen: zum einen liegt die Quelle im Gebiet, wo die ÖBB für den Semmeringtunnel Bohrungen durchführt. Es ist also ungewiss, ob diese Quelle weiterhin sprudeln wird. Zum anderen müsste ein Gutachten erstellt werden, ob es sich tatsächlich um Heilwasser handelt. Ehrenhöfer: "Und das ist teuer. Vor allem wäre eine Ergiebigkeitsmessung interessant." Dann wäre nämlich klar, wie viel Wasser die Quelle fasst.
Laut Berichten gut für den Körper
Ehrenhöfer selbst hat über die Jahre bereits mehrere Liter des besonderen Wassers getrunken. "Außerdem habe ich einen Zeitungsartikel über Heilwasser, in dem meiner Quelle ähnlich hohe Werte, wie Calcium, Magnesium, Sulfat und Hydrocarbonat, angegeben waren, gelesen. Die Vorteile laut diesem Artikel sind: verbesserter Muskelaufbau, Unterstützung des Stoffwechsels, Neutralisierung von Säuren und Herstellung des basischen Gleichgewichts in Bezug auf Gewichtsabnahme", so Ehrenhöfer.
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