Inferno in Mariensee: Tiere starben in Feuerhölle
Mehrere Kühe, Schafe, Hühner und Schweine in den Flammen verendet.
BEZIRK NEUNIRCHEN (www.einsatzdoku.at) Gegen 14 Uhr heulten am heutigen Freitag (27.11.2015) in und um Mariensee die Feuerwehrsirenen. Grund dafür war ein gemeldeter Stadelbrand in Mariensee. Bereits auf der Anfahrt war die Rauchsäule von weiten sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde von Einsatzleiter BR Josef Stickelberger auf die höchste Alarmstufe B4 erhöht. Das Wirtschaftsgebäude stand zu diesem Zeitpunkt bereits in Vollbrand. Aufgrund der hohen Brandintensität drohte das Feuer auf das angrenzende Wohngebäude überzugreifen. Von drei Seiten wurden mehrere Rohre in Stellung gebracht und ein umfassender Aussenangriff gestartet.
Zeitgleich dazu wurde unter schweren Atemschutz ein Innenangriff begonnen. Im letzten Moment konnte ein Übergreifen auf das Wohngebäude verhindert werden. Als schwierig stellte sich die Löschwasserversorgung in der Erstphase dar. Mit den alarmierten Tanklöschfahrzeugen und einer Zubringerleitung aus dem Bach wurde das Löschwasser zur Einsatzstelle befördert.
Leider kamen 15 Kühe, 6 Schafe, 3 Schweine und 30 Hühner in den Flammen um. Die Besitzer konnten glücklicherweise noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte ins Freie retten. Mittlerweile ist der Brand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten gestalten sich allerdings schwierig, da das Brandgut zerlegt werden muss, um es gezielt ablöschen zu können. Die Nachlöscharbeiten werden die ganze Nacht in Anspruch nehmen. Die Brandursache sowie der entstandene Schaden sind noch unbekannt. Insgesamt standen 7 Feuerwehren mit 21 Fahrzeugen und rund 100 Mitgliedern im Einsatz.
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