Käufer für "Seiser Toni" gesucht
Nach Jahrzehnten steht der Anlaufstelle für Wanderer und Kletterer eine Veränderung bevor.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Toni Seiser hat sich 1955 am Fuße der Hohen Wand einen Traum erfüllt, und eine Mostschank eröffnet.
Den Toni gibt es längst nicht mehr. Aber seine Töchter, Gertrude Legenstein und Elisabeth "Elsi" Hauer haben sein Erbe noch jahrelang weitergeführt – als Wirtshaus mit acht Fremdenzimmern. "Wir hatten immer Gäste hier", erinnern sich Hauer und Legenstein wehmütig an die gute alte Zeit zurück.
Pächter scheiterten
Aber mit fortschreitendem Alter haben die Schwestern das Haus 2013 verpachtet. Natürlich in der Hoffnung, dass der gute Name "Seiser Toni" mit den Pächtern fortbestehen würde. Zwei Pächter kamen, scheiterten aber kläglich.
Nun entschloss sich das Geschwisterpaar schweren Herzens zu einem anderen Schritt: "Wir gehen beide auf die 70 zu. Wir werden das Haus verkaufen." Leicht fällt das Gertrude Legenstein und Elsi Hauer nicht, denn das Haus birgt für die Schwestern wunderbare Erinnerungen: "Wir haben hier 50 Jahre unserem Vater mitgeholfen und gearbeitet."
Ein riesiges Anwesen
Die Liegenschaft Seiser Toni erstreckt sich über 2.398 m². "Das Haus selbst ist 314 m² groß", wissen die Schwestern, die das Objekt bereits schätzen haben lassen. Wer Interesse an dem Objekt hat, kann sich unter hauer@tele2.aterstreckt oder 02637/2537 mit Seiser Tonis Töchtern in Verbindung setzen. "Natürlich wäre es schön, wenn das Haus wieder als Gasthaus weitergeführt würde. Die Konzession dafür hätten wir", so die Schwestern.
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