Holz in Niederösterreich
Klimafitter Wald der Zukunft
- Totholz wird wegen wichtiger Nährstoffe am Waldboden verstreut.
- hochgeladen von Eva R.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Klimaveränderungen stellen eine Herausforderung an unsere Wälder und deren Bewirtschaftung. Bei Seebenstein führte uns Bezirksförster Hans-Peter Mimra in einen klimafitten Wald, der früher ein reiner Kiefernwald war.
Heute sind vorwiegend Laubbaumarten zu finden: Eichen, Hainbuchen, Spitzahorn, Feldahorn, Linde, Kirsche und weitere. "Zu einem großen Teil hat sich dieser Wald wegen der Klimaveränderung selbst umgewandelt, aber wir haben ihn auch unterstützt, damit er mehr Chancen in der Zukunft hat", erklärt der Förster der BH Neunkirchen.
"Unsere Aufgabe vom Landesforstaufsichtsdienst ist, dass wir die Wälder der Zukunft herstellen, dass wir beraten, unterstützen und fördern. Grundsätzlich hat der Wald vier Wirkungen, die von öffentlichem Interesse sind: Die Schutzwirkung, die Wohlfahrts-, die Erholungs- und die Nutzwirkung - die Bewirtschaftung", informiert der BH-Beauftragte. Eine Waldbewirtschaftung ist nicht nur CO2-neutral, sondern hilft auch CO2 zu binden. Das ist aktiver Klimaschutz, wenn man Holz produziert und verwendet.
Klimaveränderungen
"Über den Daumen gerechnet bedeuten 0,6 Grad Erwärmung für die Vegetation 100 Höhenmeter nach unten bzw. 100 km in den Süden. Ein Wirtschaftswald steht ungefähr 100 bis 150 Jahre, was man also jetzt setzt soll die nächsten 100 Jahre passen, damit die Wirkungen des Waldes für die Bevölkerung sichergestellt sind", berichtet der Spezialist.
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