Schrattenbach
Kostenexplosion ist legal – Bürgermeister sauer
- Die Hackschnitzel-Teuerung liegt Mietern in Schrattenbach und auch der Gemeinde selbst im Magen (Symbolfoto).
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Die Kosten des Energielieferanten für ein Mehrparteienhaus in Schrattenbach haben massiv angezogen. Die Betroffenen – darunter auch die Gemeinde, die mit dem Kindergarten eingemietet ist – sind ang'fressen. Doch der Vertrag des Energielieferanten ist wasserdicht.
SCHRATTENBACH. Ein knappes Dutzend Mieter des Genossenschaftswohnhauses ist von den Teuerungen der Bioenergie betroffen. Bürgermeister Franz Pölzelbauer sprach meinBezirk gegenüber von "einem regen Kontakt mit dem Energielieferanten", in der Hoffnung, dass der sich noch etwas bewegen würde. Vergebens. Der Vertrag wurde auch von Anwälten der Gemeinde geprüft. Er ist in Ordnung. Pölzelbauer:
"In Wirklichkeit ist es so, dass der Vertrag von der Genossenschaft nicht gut überlegt war. Und die Mieter müssen den jetzt ausbaden."
- Bürgermeister Franz Pölzelbauer.
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Der größte Fehler laut Bürgermeister sei die lange vertragliche Bindung, welche die Genossenschaft mit dem Energielieferanten eingegangen ist.
Pölzelbauer räumte ein, dass Mieter, die aufgrund der Teuerungen die Voraussetzungen für einen Heizkostenzuschuss erfüllen, diesen auch beantragen können.
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