Payerbach
Maibaum-Rowdys – die Spur ist kalt
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Payerbachs Maibaum wurde Opfer eines Vandalenaktes (mehr dazu an dieser Stelle). An sich hoffte Vizebürgermeister Jochen Bous auf die Aufklärung des Falles. Doch nun kommt es anders.
"Brauchtum gehört dazu", kann Ortsvize Jochen Bous das Umschneiden von Maibäumen noch nachvollziehen. Zumindest: "In der Nacht nach dem Aufstellen ist das ok", so Bous. Gewöhnlich wird auch eine "Maibaum-Wache" gestellt. "Die Wache war nur kurz weg, nachdem die letzten erst um 22.30 Uhr vom Zusammenräumen nach Hause gefahren sind", weiß Bous. Und gegen 23 Uhr ist der Payerbacher Maibaum gefallen.
Was folgte, hat nichts mit Brauchtum zu tun
"Was gar nicht geht ist dann tags darauf so derart zu 'massakrieren' und die Maibaum-Puppe in die Schwarza werfen, Bierflaschen daneben kaputt machen und so weiter. Das hat nichts mit Brauchtum zu tun", zeigt sich der Vizebürgermeister konstant sauer.
Anfänglich war Bous noch zuversichtlich, die Täter ausforschen zu können. Was ist aus der Spur geworden? "Hat sich im Sand verlaufen", bedauert der Ortsvize.
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