Neunkirchens Kriminalisten besser als der Landesschnitt
Traurige Spitze bei der Gewalt zuhause: 98 Fälle angezeigt – 2016 waren es "nur" 78.
Die aktuelle Kriminalstatistik weist einen Rückgang bei Gewaltdelikten und Vermögensdelikten aus. Allerdings ist ein deutlicher Anstieg bei "Cybercrime" – der Internet-Kriminalität zu verzeichnen. – Sowohl für Niederösterreich als auch für den Bezirk Neunkirchen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Polizei verzeichnete im Bezirk Neunkirchen bei den Gewaltdelikten einen Rückgang von 519 auf 482 Fälle (-7,1%). "Jedoch fällt eine abermalige Spitze bei Gewalt in der Privatsphäre an", so Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Johann Neumüller. 98 Fälle von Betretungsverboten wurden bekannt. 2016 waren es 78.
Die Internetkriminellen werden aktiver
Die Cyberkriminalität stieg von 120 auf 166 Fälle (+38,3%). Dazu kommen Herausforderungen durch die stetig fortschreitende Digitalisierung und die Tatsache, dass sich Täter oftmals im Ausland befinden. Die Polizei befindet sich derzeit im Aufbau am Sektor Internetkriminalität. So soll die Zahl der IT-Experten erhöht werden. Ein Versprechen, das auch im Rahmen der Landtagswahl gegeben wurde.
Im Rahmen der bürgernahen Aktion "Gemeinsam sicher" soll es zudem zu verstärkten Präventionsmaßnahmen betreffend Internetkriminalität kommen. Diese Aktionen sind für das zweite Halbjahr 2018 angesetzt.
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