Ohne Führerschein leben – geht das?
Gedanken über Auto oder Öffi
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Als ich bei der Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen recherchierte, wie viele Raser heuer mit über 180 km/h auf unseren Autobahnen/Schnellstraßen im Bezirk geblitzt wurden, staunte ich nicht schlecht. 55 waren's. Ab 180 wird es interessant, weil da der Führerschein weg sein kann.
Stellen Sie sich das einmal vor: ein Leben ohne Führerschein. Freilich gibt's Leute, die das nicht juckt, die einfach ohne "Deckel" weiterfahren oder aufs Auto verzichten können. Aber für viele ist das ein Vorkommnis, wo eine Welt zusammenbricht. Meine Kollegin ist da anders. Mit ihr führte in der Mittagspause eine Diskussion Auto versus Öffi. In unseren Breiten geht ohne Auto wenig. Zu dünn ist das Öffi-Netz, als dass man nicht lange Wartezeiten in Kauf nehmen müsse. Daher schwöre ich auf einen eigenen, fahrbaren Untersatz. "Landei" schimpfte mich meine Kollegin. Eh klar. Die geborene Wienerin ist es ja gewöhnt, dass im Fünf-Minuten-Takt eine U-Bahn oder Bim da steht. Aber bei uns... Allerdings soll sich punkto Regionalbahnen hinsichtlich Taktverdichtung etwa verbessern.
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