Warth
Ordinäre "Höhlenmalerei" entdeckt
Eine Grotte zwischen Petersbaumgarten und Kaltenberg wurde von bis dato unbekannten "Künstlern" verunstaltet.
WARTH. "Ich habe bei einem Spaziergang mit dem Hund die Grotte mit Höhlennummer 2872/73 besucht, die sich entlang des Wanderweges zwischen Petersbaumgarten und Kaltenberg befindet", berichtet Robert Brandstetter. Dort stieß er auf das schockierende "Kunstwerk":
"Es scheint, als würden die Menschen langsam aber sicher vollkommen verblöden, denn obwohl sich die Grotte mindestens eine halbe Stunde Fußweg von der letzten Parkmöglichkeit entfernt befindet, wurde sie mit Lackspray zweifärbig im Graffiti-Style mit „F.CK BEH.ND“ besprüht."
Der Wanderer vermutet, dass es sich bei den neuzeitlichen Höhlenmalern wohl um Personen aus der Kletterszene handeln dürfte, denn: "Die rund zwei Meter breite besprühte Stelle befindet sich an einem Überhang in rund fünf Metern Höhe und ist somit für Personen ohne Klettererfahrung und Sicherung denkbar schwer erreichbar", mutmaßt der Spaziergänger.
Aktions-Kunst oder Dummheit?
Ob die Beschmierung der Grotte mit Lacksprays als moderne "Aktions-Kunst" durchgeht, bezweifelt der Waldliebhaber: "Ich denke nicht, dass aufgrund der exponierten Lage die Schmiererei jemals entfernt werden wird und somit dürfte der natürliche Kraftplatz auch künftig die Handschrift von Idioten tragen."
Damit wird Brandstetter wohl recht behalten. Denn die BezirksBlätter hakten in der Forstabteilung der BH Neunkirchen nach und sprachen das Thema Schmiererei bei besagter Grotte an. Eine Gefahr für Wald und Tiere gehe von dieser Schmieraktion nicht aus, war die Antwort. Außerdem sei die Frage, wer die Kosten für die Säuberung trägt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.