Rowdys wüten direkt neben der Polizei
Im Herzen von Neunkirchen lassen die Unbekannten zerbrochene Glasscheiben, Graffiti und Bierflaschen zurück.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Das Wasserkraftwerk von Herbert und Christian Rasner dürfte zur Zentrale einer Rowdy-Bande avancieren. Denn im Inneren ließen die Unbekannten Reste von Bier-Konsum, diverse Schmierereien und sogar zwei Namen – "Rashid" und "Jamal" zurück.
Verräterische Glasscherben
Christian Rasner: "Ich habe die Einbruchsspuren heute Morgen (11. Mai – Anm. d. Red.) bemerkt. Die Täter haben wieder Fensterscheiben eingeschlagen. Zuletzt hatten wir 4.000 Euro Schaden. Auch jetzt wird die Reparatur gut 800 Euro kosten." Delikat: das Kraftwerk ist nur einen Steinwurf von der Polizeiinspektion Neunkirchen entfernt. Und doch konnten die Rowdys unbehelligt gewähren. Rasner: "Einmal habe ich verdächtige Geräusche aus dem Kraftwerk gehört und die Polizei verständigt. Vier Streifen sind vorgefahren. Aber als die Polizei ankam, waren die Einbrecher leider schon wieder weg."
Überwachung angedacht
Weil die Einbrüche in das Kraftwerk und die Sachbeschädigungen nicht abreißen, erwägt Rasner, Überwachungsmaßnahmen für das Gelände zu setzen."
Neunkirchens Polizei-Kommandant Johann Hainfellner erfuhr erst von den Bezirksblättern von den Vorkommnissen in der Nachbarschaft der Polizeiinspektion: "Noch liegt bei uns keine Anzeige auf. Erst danach können wir aktiv werden." Rasner erstattete am 15. Mai Anzeige bei der PI Neunkirchen.
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