Ruß wird ein Fall für den Anwalt
Eine verrußte SAG-Wohnung in Ternitz sorgt für einen Streit zwischen Mieterin und Genossenschaft.
TERNITZ. Von einem 2.500 Euro-Schaden spricht Andrea Zwickl, Mieterin einer SAG-Wohnung in der Triesterstraße. Schuld daran war ein Ofenanschluss in ihrer Wohnung, der nicht zugemacht war. Zwickl hat mittlerweile sogar einen Anwalt eingeschaltet.
Sabine Ramser, Leiterin der SAG Ternitz, sieht keinen Grund dafür, dass die Genossenschaft die entstandenen Schäden begleichen soll: "Eigentlich hat sie sich und die anderen Hausparteien gefährdet. Man kann einen Ofenanschluss nicht einfach mit einem Bild abdecken. Das gehört uns gemeldet, dann wird er zugemacht."
Zwickl zu den Bezirksblättern: "Dass dieser Anschluss aktiv ist, habe ich auch erst gemerkt, als vor einem Jahr unter mir ein neuer Mieter eingezogen ist, und der seinen Ofen angezündet hat. Da kam der Rus raus."
Vollkommen unterschiedlich sind die Angaben von Ramser und Zwickl dazu warum der Ofenanschluss überhaupt offen war: Ramser gab an, dass die Mieterin anfänglich mit Holz heizen wollte und daher der Anschluss offen bleiben musste. Zwickl beteuert, sie habe von Anfang an mit einem elektrischen Ofen geheizt und daher nie diesen Anschluss benötigt: "Das lässt sich auch anhand der EVN-Rechnung fürs Heizen belegen."
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