Schule: Erde verseucht

- hochgeladen von Thomas Santrucek
Beim Umbau der Neunkirchner Steinfeld-Volksschule musste Erde als Sondermüll entsorgt werden.
NEUNKIRCHEN. Sechs Mio. € soll die Sanierung der Steinfeld Volksschule kosten. Dafür werden acht Räume gewonnen (die BB berichteten). Doch die Arbeiten bergen unangenehme Überraschungen.
Schuldirektorin Edda Koinig: "Der Kanal hat immer gestunken." Es stellte sich heraus, dass hier teils Steinzeugrohre von 1954 mit zu geringen Dimensionen verwendet wurden. Ein Fehler, der nun behoben wird. Und noch ein ungewöhnlicher Umstand hat sich ereignet. Koinig: "Das Erdreich für die Turnhalle musste als Sondermüll entsorgt werden." Warum das? "Bei Bodenuntersuchungen im Vorfeld zur Turnhallenerrichtung wurden Schlackenablagerungen der ehemaligen B&U sowie der Blaufabrik entdeckt. Die Entsorgung wurde in der Ausschreibung für die Turnhallen-Errichtung berücksichtigt. Daher entstehen keine zusätzlichen Kosten", heißt es aus dem Stadtamt.
"Neubau wäre besser"
Kleinigkeiten stoßen auf Unverständnis: So wurden im Vorjahr Schulklassen neu ausgemalt. Und jetzt werden sie abermals erneuert. Wie wäre es mit einem Schulneubau am NSW-Areal gewesen? "Das wäre gescheiter gewesen. Dann hätte man 30 Jahre Ruhe gehabt. Wir machen jetzt ja nur ein Eck", so Koinig.
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