Gloggnitz im Fokus
"So füllen wir den Gloggnitz Leerstand"
Bürgermeister René Blum zählte 15 leere Geschäftslokale in Gloggnitz. Das soll sich bald ändern.
GLOGGNITZ. Leerstehende Geschäftslokale sind die Sorgenkinder des neuen Gloggnitzer Bürgermeisters René Blum (WfG). Hier will der Stadtchef eine positive Veränderung herbeiführen, falls notwendig auch mit Unterstützung eines eigenen City-Managers.
Vor allem die Wiener-Straße und die anschließende Hauptstraße weisen eine Reihe von Lücken zwischen den einzelnen Unternehmern auf. Blum zählte 15 leere Geschäfte. Weinberaterin Sonja Weninger hat seit kurzem eine Lücke direkt neben ihrem Geschäft. Aus Erfahrung weiß sie: "Es ist mehr Frequenz, wenn man mehr Geschäfte hat. Das ehemalige Blumengeschäft Keifl befindet sich auf meiner Straßenseite. Das spüre ich mehr, als die Lücken mit dem ehemaligen Hotel Loibl und RIHA auf der anderen Straßenseite."

- Bgm. René Blum mit Unternehmerin Sonja Weninger.
- Foto: Santrucek
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"Ich denke, dass es einen Profi braucht, der Anreize setzt, und aufzeigt, was zu tun ist. Förderungen für Betriebsansiedelungen haben wir, aber das alleine fruchtet nicht.“
Bgm. René Blum

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Mietkosten nur ein Grund

- Foto: Santrucek
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Die Gründe für die Lücken in den Geschäftsstraßen sind laut Blum vielfältig. "Zum Teil ist es sicher die Miete, teils hat es aber auch betriebliche Gründe", meinte der Gloggnitzer Bürgermeister: "Natürlich sind 15 Geschäfte zu viel. Wir haben ein Monument, wo draufsteht 'Einkaufsstadt Gloggnitz' und dieses Motto gilt nicht mehr uneingeschränkt." Blum ist sich sicher, dass mehr Geschäftslokale auch mit mehr Kundenfrequenz einhergehen. Und das wirke sich letzten Endes positiv auf alle Betriebe aus.
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