Semmering
Ukrainer sehen sich machtlos gegen "die Journalisten"
Recherchen von Standard und dem Magazin "Eco" versprechen Enthüllungen über Geldflüsse von Oligarchen – unter anderem am Semmering. Dort spricht man von "alten Geschichten" und zeigt sich etwas machtlos.
SEMMERING. In den Recherchen der renommierten Zeitung Standard und dem Magazin Eco ist von Geldflüssen in Millionen-Höhe, von Partei-Finanzierungen und dem Verdacht der Geldwäsche die Rede. Vorwürfe, die laut Viktor Babushchak, der für die ukrainischen Investoren am Semmering aktiv ist, nicht neu seien:
"Es wurde ermittelt und alles wurde eingestellt. Und doch wurde wieder dasselbe gedruckt. Man kann das einmal schreiben, zehn Mal schreiben und nach zehn Jahren schreiben. Ich habe schon 2016 gesagt, wer den Deal finanziert hat."
Zu unrecht medial geprügelt?
Wenn tatsächlich zu Unrecht auf die Investoren am Semmering medial eingeprügelt würde,. stellt sich die Frage, warum man sich das gefallen lasse. Dazu meinte Babushchak im BezirksBlätter-Gespräch ein wenig blauäugig:
"Ich weiß nicht wohin ich mich wenden soll. Wenn ein Journalist etwas schreiben will, tut er das."
Ganz so ist es im Rechtsstaat Österreich freilich nicht. Medienrecht und Ehrenkodex verpflichten zur wahrhaftigen Berichterstattung.
Babushchak stellte den BezirksBlättern Neunkirchen ein persönliches Interview in Aussicht. Der Termin ist noch offen. – Bleiben Sie dran, wir tun es auch!
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